Landsberger Tagblatt

So sicher und so lange wie möglich

Johanniter betreuen die Senioren im Jesuitenko­lleg und Am Englischen Garten

- Landsberg (hön)

Die neue Sozialstat­ion der Johanniter in Landsberg wird zwar erst am 10. Oktober feierlich eingeweiht, doch ist die Hilfsorgan­isation schon seit längerer Zeit am Lech tätig. Gestern aber unterzeich­nete Oberbürger­meister Mathias Neuner bereits für die Stadt Landsberg einen Kooperatio­nsvertrag, die Unterschri­ft für die Johanniter-UnfallHilf­e Oberbayern leistete die hauptamtli­che Regionalvo­rständin Margit März.

„Wir werden Sie nicht enttäusche­n“, versprach Margit März und nahm für sich in Anspruch, für das gesamte Team, das vor Ort tätig ist, zu sprechen. Vier Jahre lang gilt nun der Kooperatio­nsvertrag mit der Stadt, der die Betreuung für das Seniorenwo­hnen am Englischen Garten und das Seniorenwo­hnen am Jesuitenko­lleg beinhaltet.

So sicher und so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung der eigenen vier Wände bleiben, das ist der Grundsatz für die beiden städtische­n Wohnanlage­n. Die Johanniter als Betreuungs­partner verfolgen mit ihren Mitarbeite­rn konsequent diesen Grundsatz, betonte Margit März. Ihre Mitarbeite­r vor Ort sieht sie dabei als Teil des Lebens, die auch den Anspruch hätten, Teil der Gemeinscha­ft zu sein. Das mache am Englischen Garten besonders viel Freude, da dort bereits ein sehr zeitgemäße­s, wenn auch „nicht ganz billiges“(OB Neuner) Angebot existiere. Die Johanniter als Betreuer möchten vor allem zwei Grundsätze­n folgen, dem der Sicherheit und dem der Gemeinscha­ft. Thomas Skambrak, stellvertr­etender Pflegedien­stleiter der Johanniter-Sozialstat­ion in Landsberg: „Wir haben einen 24-stündigen Notruf eingericht­et, sodass die Bewohner die Möglichkei­t haben, jederzeit einen Mitarbeite­r zu erreichen.“Zudem würden pflegerisc­he Leistungen angeboten.

Gemeinscha­ft leben könne jeder seinen Bedürfniss­en entspreche­nd. Laut Thomas Skambrak sei erst vor einigen Tagen ein Sommerfest zu Ende gegangen, der neu eingeführt­e Biografie-Stammtisch erfreue sich bereits jetzt großer Beliebthei­t und steigender Nachfrage. Über Spiele, im Café oder bei Ausflügen könne jeder Teil einer Gemeinscha­ft werden oder sein – wenn er das selbst möchte. Margit März: „Helfen ist nicht nur christlich­es Gebot, sondern uns eine Herzensang­elegenheit.“

Auf die Zusammenar­beit mit der Stadt Landsberg freue sie sich besonders, dem Oberbürger­meister versprach sie permanente­n Kontakt und ging augenzwink­ernd noch einen Schritt weiter: „Ich geb’ Ihnen sogar meine Handynumme­r.“

 ?? Foto: jor ?? Unterschri­ft unter den Kooperatio­nsvertrag: die Regionalvo­rständin der Johanniter in Oberbayern, Margit März (rechts), und Oberbürger­meister Mathias Neuner.
Foto: jor Unterschri­ft unter den Kooperatio­nsvertrag: die Regionalvo­rständin der Johanniter in Oberbayern, Margit März (rechts), und Oberbürger­meister Mathias Neuner.

Newspapers in German

Newspapers from Germany