Und im Oktober sogar zwei
Kleinkunstbühne s’Maximilianeum präsentiert jeden Monat ein Highlight. Ein Altmeister zum Auftakt
Zehn Veranstaltungen – zehn Höhepunkte, jeden Monat einer und im Oktober sogar zwei: Rolf Lang, Vorsitzender der Landsberger Kleinkunstbühne s’Maximilianeum, ist restlos begeistert von dem Programm, das für die Saison 2017/2018 zusammengestellt werden konnte und in den kommenden Monaten im Landsberger Stadttheater über die Bühne geht.
„Dank Armin Federl“, wie Lang betont, denn der ist mit der Landsberger Gruppe Mistcapala auf den Kabarettbühnen unterwegs und knüpft dabei Kontakte zu anderen Künstlern. Wie seit Jahren üblich, startet die Bühne am Dienstag, 3. Oktober, mit Politkabarett. Mit Henning Venske konnte dafür heuer ein Altmeister dieses Genres gewonnen werden. Der langjährige Textschreiber der Lach- und Schießgesellschaft wird sein Programm „Satire – gemein, aber nicht unhöflich“präsentieren.
Am 29. Oktober folgt mit Andreas Rebers und seinem neuesten Programm „Amen“ein weiterer Kabarettist, der kein Blatt vor den Mund nimmt, der allerdings bereits andeutet, wo der Schwerpunkt der Saison liegen wird: Musikkabarett. War es bei Rebers das Akkordeon, so wird das Musikalische am 12. November bei Kerberbrothers Alpenfusion schon dominanter. Zum S’Weihnachtsbrettl am 17. Dezember dann Traudi Siferlinger und „Saitentanz“weitere Instrumente aufs Tapet.
Im Neuen Jahr dann wird es am 28. Januar laut und rockig, wenn Nick Woodland & Band „Street Level“Rock dröhnen. „Fünferl“: Ihr Name ist Programm. Die Gruppe spielt am 25. Februar „Um a Fünferl an Durchanand“mit Tuba, Großer Trommel und weiteren, eher volkstümlichen Instrumenten. Eine echte Entdeckung und in der Region noch ziemlich unbekannt sind die „Zucchini Sistaz“, die mit „Falschen Wimpern – echte Musik“machen. Zwei Termine hat er 2018 in Deutschland, einer davon ist in Landsberg: Auf Gery Seidl, den österreichischen Shooting Star der Szene, sind die Macher von s’Maximilianeum besonders stolz. Vergangene Saison hat es nicht geklappt, jetzt soll er kommen und am 8. April sein Programm „Sonntagskinder“vorstellen.
Die letzten beiden Termine der Saison sind wieder dem Musikkabarett gewidmet. Am 6. Mai kommt Stephan Zinner mit „Relativ simpel“und am 10. Juni machen „die feisten“mit ihrem „Nussschüsselblues“den Sack zu.
Für Henning Venske, Andreas Rebers, Gery Seidl und die frisch mit dem Deutschen Kleinkunstpreis 2017 dekorierte Gruppe „die feisten“zieht die Kleinkunstbühne in den Theatersaal, alle anderen Veranstaltungen finden wie gewohnt im Foyer statt. „Und bei Nick Woodland ist nicht bestuhlt“, darauf wird besonders hingewiesen. Die Organisatoren erwarten, dass es die Besucher bei dessen Rock eh nicht auf den Stühlen hält.
Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen, Tickets für alle Veranbringen staltungen, auch die im Foyer, können über den Service des Stadttheaters erworben werden. Daneben besteht nach wie vor die Möglichkeit, Karten beim Radlspaß in Landsberg, der Legner’schen Buchhandlung in Kaufering sowie über die Internetseite der Kleinkunstbühne zu erwerben. Es ist nur Ticketkauf möglich, Reservierungen gibt es ab sofort nicht mehr.
Das beliebte 5er-Abo, das für Veranstaltungen im Foyer und im Saal gilt, kann beim Radlspaß und an der Abendkasse des Stadttheaters gekauft werden.
Friedrich Ebert Stiftung führt Flüchtlings Doku auf
Das Bayernforum der FriedrichEbert-Stiftung lädt heute abend ab 20 Uhr zur Aufführung eines zweiteiligen Kurz-Dokumentarfilms mit dem Titel „Zwischen den Stühlen“ein, über den anschließend auch diskutiert werden kann. Der Film thematisiert, dass weltweit 65 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, politischer Verfolgung, Armut und vielen anderen Krisen sind.
Mit dabei sind an dem Abend die Regisseure des Films, Katharina von Schroeder, und Suhaib Gasmelbari. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Stadttheater Landsberg/Filmforum statt.
Ab ins mittelalterliche Landsberg
Bei einer Kostümführung erleben die Teilnehmer Landsbergs Mittelalter pur. Begrüßung ist am Bayertor, und zwar am Sonntag, 23. Juli, um 17 Uhr mit flotter mittelalterlicher Trommel- und Dudelsackmusik.
In dieser Führung erfahren die Gäste beinahe alles, was sich in Landsberg zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert entwickelt hat.
unter der Telefonnummer 08191/943377 oder per E Mail an sieglindesoyer@t online.de