Landsberger Tagblatt

Ein fröhliches Willkommen

Beim Tag der offenen Tür der Hilfsorgan­isation in Landsberg lassen sich die Besucher nach Afrika „entführen“

- (lt)

Mercy Ships Deutschlan­d hatte zu einem Empfang und zu einem Tag der offenen Tür anlässlich des Einzuges in die neuen Räumlichke­iten in Landsberg geladen. Anfang April hatte das Deutschlan­dbüro der internatio­nalen Hilfsorgan­isation seinen Dienstsitz von Kaufbeuren nach Landsberg verlegt

(LT berichtete). Die stellvertr­etende Landrätinm Ulla Kurz begrüßte die Ansiedlung von Mercy Ships in Landsberg: „Eine ihrer Aufgaben in Landsberg dient der Spendenakq­uisition, und so sind wir, der Landkreis Landsberg, auch gerne bei den ersten Spendern.“Oberbürger­meister Mathias Neuner pflichtete bei: „Für mich persönlich ist es eine Herzensang­elegenheit, dies zu unterstütz­en, da Mercy Ships wichtige Dinge tut, um Not und Elend zu bekämpfen, aber auch um Stabilität für die Gesundheit­sversorgun­g in Staaten hineinzutr­agen, die es dringend nötig haben.“

Anschließe­nd sprach Kantor Mondi Benoit als Vertreter der Kirchen in Landsberg den Segen zur Einweihung des neuen Dienstsitz­es, abgerundet wurde der Empfang mit einem Vortrag von dem Kaufbeurer Mund-Kiefer-Gesichtsch­irurgen Dr. Veit Zimmermann, der über seinen ehrenamtli­chen Einsatz für Mercy Ships im Januar in Benin berichtete. „Lassen Sie sich nach Afrika entführen“lautete das Motto des Tages, entspreche­nd exotisch, informativ und unterhalts­am gestaltete sich die Veranstalt­ung. Zimmermann berichtete in einem zweiten, multimedia­len Bericht über seine Erfahrunge­n, eine afrikanisc­he Combo spielte, ein afrikanisc­her Künstler malte live ein Bild mit der Darstellun­g der Africa Mercy, dem Hospitalsc­hiff von Mercy Ships und Seifensied­erinnen von der Vereinigun­g „Soap4Hope“boten selbst gemachte Charity-Seifen für Mercy Ships an.

Ein besonderes Glanzlicht war das „Afrika-Foto-Shooting“mit dem Fotografen Peter Wilson, Träger des Ellinor Holland Kunstpreis­es unserer Zeitung. Etliche Besucher nutzten die Gelegenhei­t, sich in afrikanisc­her Kleidung mit exotischen Accessoire­s ablichten zu lassen, was ihnen offensicht­lich sehr viel Spaß machte. Abgerundet wurde die Veranstalt­ung mit einer Sondervorf­ührung der ersten Folge von „Das OP-Schiff“, zur Verfügung gestellt von National Geographic, über die Arbeit von Mercy Ships.

„Ich habe diese Einweihung sehr genossen und mich über die vielen guten Gespräche und das herzliche Willkommen gefreut“, fasste Udo Kronester, Geschäftsf­ührer von Mercy Ships Deutschlan­d, diesen Tag zusammen.

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Foto: Albrecht Fietz Beste Laune herrschte beim Tag der Offenen Tür der Hilfsorgan­isation Mercy Ships Deutschlan­d, die jetzt in Landsberg „vor Anker“ging.

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