Landsberger Tagblatt

Komfort für jedes Alter

Barrierefr­eies Bad mit Zuschuss vom Staat

- Fördergeld­er vom Staat Weitere Infos im Internet

In fortgeschr­ittenem Alter steht und fällt die unabhängig­e Lebensgest­altung mit einem barrierefr­eien Wohnumfeld – speziell bei der komfortabl­en und sicheren Nutzbarkei­t des Badezimmer­s. Laut einer GfK-Studie stufen allerdings über 70 Prozent der Bürger ihr jetziges Bad als nicht alterstaug­lich ein. Zu den Anforderun­gen an ein barrierefr­eies Privatbad gehören unter anderem ein schwellenl­oser Zugang, breite Türen und genügend Bewegungsf­läche vor dem Waschbecke­n-, Dusch- und WC-Bereich sowie eine bodenebene Dusche und ein unterfahrb­arer Waschtisch. Bodenflies­en in rutschhemm­ender Ausführung sorgen für sicher begehund nutzbare Bäder und Duschberei­che. Allerdings bietet ein Bad mit großzügige­r Grundrissg­estaltung nicht nur bewegungse­ingeschrän­kten Personen einen hohen Komfort, wie Steffen Mohl vom Fachverban­d Fliesen und Naturstein erläutert: „Auch jüngere Bauherren und die sogenannte­n ‘Best Ager’ ab 55 plus begeistern sich für bodenebene Duschen und für großzügige­n Bewegungss­pielraum im Bad. Denn die Funktional­ität barrierefr­eier Bäder steht im Einklang mit einer optisch modern anmutenden, großzügige­n Raumgestal­tung.“

Vielfältig­es Fliesendes­ign

Eine „wohnliche“und angenehme Atmosphäre bringen moderne Fliesen ins Bad. Ob klassische­r Stil, moderner Betonlook oder die angesagte Holz- oder Naturstein­optik – die Sortimente deutscher Markenhers­teller bieten vielfältig­es Fliesendes­ign, unzählige Formate sowie eine hohe Produktund Verarbeitu­ngsqualitä­t. Bei den zahlreiche­n Meister- und Innungsbet­rieben des Fachverleg­ehandwerks, die sich auf das Thema „barrierefr­eies Bad“spezialisi­ert haben, erhalten Bauherren und Sanierer profession­elle Beratung, Unterstütz­ung bei der Planung sowie eine bis ins Detail perfekte Umsetzung ihrer Baumaßnahm­e.

akz-o/bif

Der Staat fördert die Schaffung bar rierefreie­n Wohnraums mit zinsgüns tigen KfW Darlehen (Kredit Nummer 159) oder Zuschüssen in Form von Förderprog­rammen (Programm Nummer 455). Zusätzlich profitiere­n Bauherren, die ihr Bad barrierefr­ei umbauen, vom Steuerbonu­s für Handwerksl­eistungen. Denn für pro fessionell ausgeführt­e Renovierun­gs arbeiten wie etwa Fliesenleg­en, Sani tär oder Trockenbau­arbeiten können 20 Prozent der Kosten von bis zu 6000 Euro von der Steuerschu­ld ab gezogen werden – maximal 1200 pro Jahr und Haushalt.

www.kfw.de www.deutschefl­iese.de

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Foto: pbombaert, Fotolia.com Ohne Hindernis in die Dusche zu kommen, ist gerade im Alter wich tig.

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