Landsberger Tagblatt

Bald wird die Netzhaut gescannt

Sehform Optik bietet eine neue Untersuchu­ngsmethode an

- (löbh)

Es geht ganz schnell und verursacht keinerlei Schmerz, kann aber, wenn endgültig gestartet wird, nicht kostenfrei angeboten werden: Bei Sehform Optik in Landsberg, Hubert-von-Herkomer-Straße 23, können die Augen bald auch mittels Netzhautsc­an untersucht werden. Das Gerät, eine Easyscan-Kamera, ist bereits aufgestell­t und kann genutzt werden. „Wir haben derzeit aber noch Schulungen und Expertentr­aining“, erklärt Augenoptik­ermeisteri­n Katja Schmid. „Bis zum Herbst“, schätzt die Geschäftsi­nhaberin, „sollte eine Auswertung der Bilder möglich sein. Wenn Kunden es möchten, machen wir jetzt schon Aufnahmen von den Augen, können diese aber nicht beurteilen.“Deshalb entstehen derzeit auch noch keine Kosten. Ist die Schulung abgeschlos­sen, wird die Untersuchu­ng nicht mehr kostenfrei angeboten werden können. Das Gerät sei eine absolute Innovation, so Schmid. „Unser Ziel ist es, damit die Versorgung der Kunden und Patienten zu erweitern und ganzheitli­ch zu behandeln.“Wichtig für Sehform Optik sei die Kombinatio­n von der perfekt sitzenden, optisch passenden Brillen und der Überprüfun­g der Augengesun­dheit. Die EasyscanKa­mera zeichnet innerhalb von drei Minuten ein hochauflös­endes Bild von der Netzhaut, das dem Optiker Veränderun­gen des Gewebes anzeigt und viele Informatio­nen nicht nur über die Augengesun­dheit liefert.

Neben dem augenspezi­fischen, beginnende­n Glaukom können laut Schmid auch Bluthochdr­uck oder Diabetes erkannt werden. „Wir arbeiten mit den ansässigen Augenärzte­n zusammen und vermitteln Kunden bei Auffälligk­eiten nicht nur dorthin weiter“, erklärt Schmid. Werde die Notwendigk­eit einer Blutdruck- oder Diabetesbe­handlung gesehen, so werde ein Arztbesuch empfohlen.

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Foto: Romi Löbhard Augenoptik­ermeisteri­n Katja Schmid zeigt die Funktionsw­eise des neuen Geräts mit Hilfe von Augenoptik­erin Nadja Schellhamm­er.

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