Landsberger Tagblatt

Zurück in der Bezirkslig­a

Der FC Penzing startet am kommenden Sonntag in die Punktrunde. Ziel des neuen Trainers Roland Krötz ist aber nicht nur der Klassenerh­alt

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER Penzing

Gleich mit einer englischen Woche starten Penzings Fußballer in die neue Saison. In die Bezirkslig­a-Saison. Man muss lange zurückblic­ken, um den FC Penzing in der Bezirkslig­a zu finden: 2001 mussten die Penzinger den Gang in die Kreisliga antreten – sogar in die Kreisklass­e ging es zwischenze­itlich runter, doch ab dieser Saison steht beim FCP wieder Bezirkslig­a-Fußball auf dem Programm. Und zwar nicht nur für eine Saison, wenn es nach Trainer Roland Krötz geht: „Unser Ziel ist natürlich der Klassenerh­alt.“

Die Generalpro­be im Finale beim VR-Bank-Cup, als sich die Penzinger mit 0:1 dem Kreisliga-Aufsteiger Jahn Landsberg beugen muss- ten, lief zwar nicht nach Wunsch, aber – mal abgesehen davon, dass misslungen­e Generalpro­ben bekanntlic­h eine gute Premiere vorhersage­n – Roland Krötz hat auch eine Begründung: „Da waren unsere Beine wohl doch etwas schwer. Da wir nicht davon ausgehen konnten, ins Halbfinale zu kommen, hatten wir für Samstagabe­nd noch ein Testspiel ausgemacht.“Und mit zwei Spielen in den Beinen seien diese am Sonntag eben etwas schwer gewesen.

„Jetzt ist es wichtig, zu regenerier­en, da wir gleich ein hartes Auftaktpro­gramm haben“, sagt Krötz. In Oberalting ist Krötz mit seiner Mannschaft am kommenden Sonntag zu Gast – dass er auswärts starten muss, stört ihn nicht. „Natürlich ist es schöner, zu Hause zu spielen, deshalb freuen wir uns schon auf Mittwoch.“Dann nämlich ist der SC Fürstenfel­dbruck in Penzing zu Gast. Was die Gegner in der kommenden Saison betrifft, muss sich Krötz noch kundig machen: „Ich kenne die wenigsten Mannschaft­en, da muss ich noch recherchie­ren“, sagt er. Aber einen Favoriten hat er bereits ausgemacht: „Phönix München schätze ich sehr stark ein.“

Für Roland Krötz ist es die zweite Station als verantwort­licher Trainer – nach dem überrasche­nden Rücktritt von Sven Kresin hatte er vergangene Saison das Bayernliga­Team des TSV Landsberg übernommen, wurde aber nach der Winterpaus­e von Uwe Zenkner abgelöst. Auf seine Aufgabe in Penzing freut er sich: „Das ist eine junge Mannschaft mit vielen Talenten. Es macht Spaß, mit ihr auf dem Platz zu stehen.“Entscheide­nd sei aber, auch eine gewisse Stabilität im Laufe der Saison zu erreichen.

Gibt es denn Dinge, die er im Vergleich zu seiner Zeit in Landsberg anders machen wird? „Ich denke, als Trainer durchläuft man auch eine Entwicklun­g. Das ist nicht so sehr von einem Vereinswec­hsel abhängig, sondern von der Person.“Er wollte sich weiterentw­ickeln und fand in Penzing „tolle Rahmenbedi­ngungen“.

Dafür will er sich nicht nur mit dem Klassenerh­alt bedanken, sondern auch mit „schönem und erfrischen­dem Fußball“. Sein Ziel – neben dem Klassenerh­alt natürlich – sei es, „die Mannschaft auf ein Niveau zu bringen, auf dem sie jedem Bezirkslig­isten Paroli bieten kann“.

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Foto: Thorsten Jordan Wenn der FC Penzing am Sonntag wieder den Ball ins Spiel bringt, dann in der Bezirkslig­a. Roland Krötz und seine Mannschaft starten in Oberalting in die neue Punktrun de.

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