Landsberger Tagblatt

Wie man Verah wird und was eine Verah verdient

- Www.verah.de

● Der Begriff „Verah“steht für den Be griff „Versorgung­sassistent­in in der Hausarztpr­axis“. ● Eine Verah unterstütz­t den Hausarzt beispielsw­eise dadurch, dass sie zu Hausbesuch­en zu den Patienten fährt, sie in Augenschei­n nimmt, Kranken beobachtun­g leistet, standardis­ierte Untersuchu­ngen vornimmt (zum Beispiel Blutzucker­messungen oder Messungen des Blutgerinn­ungswer tes) und in enger Absprache mit dem Hausarzt zur medizinisc­hen Versor gung der Patienten beiträgt. ● Um Verah werden zu können, muss man vorher als medizinisc­he Fach angestellt­e in einer Hausarztpr­axis ge arbeitet haben – beispielsw­eise also als Arzthelfer­in. ● Das Institut für hausärztli­che Fortbil dung im Deutschen Hausärztev­er band hat in Zusammenar­beit mit dem Verband medizinisc­her Fachberufe ein Curriculum zur Fortbildun­g entwi ckelt. Wer Verah werden will, muss diese Fortbildun­g absolviere­n. Sie bein haltet circa 200 Fortbildun­gsstun den. Die Ausbildung kostet etwa 1800 Euro, bezahlt wird sie oft von der je weiligen Hausarztpr­axis. ● Die Hausarztpr­axis kann durch den Einsatz einer Verah ein leicht erhöh tes Quartalsho­norar von den Kranken kassen einfordern – je nach ange wandtem und ausgehande­ltem Abrech nungsmodus sind das fünf bis 25 Euro pro Patient und Quartal. ● Laut einer Erhebung haben knapp über die Hälfte der Verahs (heute gibt es bundesweit circa 9000 Verahs) ein etwas höheres Gehalt, als sie es zuvor beispielsw­eise als Arzthelfer­in hatten. ● Nach Angaben des Portals gehalt.de verdient eine Verah in Bayern im Schnitt circa 2500 Euro brutto. Aller dings kann dieses Gehalt je nach Ar beitgeber und Berufserfa­hrung indivi duell variieren.

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