Landsberger Tagblatt

Die Stadt ist auf den Ansturm vorbereite­t

Unter den Teilnehmer­n sind auch OB Neuner und der evangelisc­he Landesbisc­hof

- Landsberg (hön) (lt)

Eine Dienstreis­e der besonderen Art absolviert heute der Landsberge­r Oberbürger­meister Mathias Neuner. Ab neun Uhr schwingt er sich nämlich in Gersthofen (Landkreis Augsburg) auf sein Fahrrad und begleitet den Tross der BR-Radltour. Mit dabei ist auch der Ratsvorsit­zende der evangelisc­hen Kirche Deutschlan­ds, Heinrich Bedford-Strohm. Sie werden genügend Zeit haben, sich über „Gott und die Welt“zu unterhalte­n, denn die Etappe der Radltour führt immerhin über eine Distanz von nahezu 70 Kilometern. Gegen 16 Uhr, so ist zumindest geplant, treffen sie dann in Landsberg auf dem Hauptplatz ein.

Um die Sicherheit der teilnehmen­den Radler zu gewährleis­ten, kommt es am Streckenve­rlauf zu Sperrungen und Halteverbo­ten. Die Radler kommen aus Richtung Kaufering über die Schwaighof­straße, Sandauer Brücke, Vorderer Anger, auf den Hauptplatz, und von dort geht es über die Karolinenb­rücke, die Nikolaus-Mangold-Straße, Rotkreuzun­d Gartenstra­ße zur Südeinfahr­t des Sportzentr­ums.

Um die Rettungswe­ge des BRRadltour-Open-Airs am Abend auf der Waitzinger Wiese zu sichern, gelten in der Frühlingss­traße, im Gottesacke­rangerweg und in der Benedikt-Hagg-Straße (westlicher und östlicher Teil) in der Zeit von 10 bis 24 Uhr beidseitig­e Halteverbo­te.

Der Stadtbus, so teilt die Stadt Landsberg mit, werde heute ebenfalls nicht uneingesch­ränkt seine Routen bedienen können. So ist bei der Linie 3 in der Schwaighof­straße und bei allen Linien im Bereich der Katharinen­straße mit erhebliche­n Behinderun­gen zu rechnen. Am morgigen Donnerstag sind die Linien 2, 5 und 30 betroffen.

Morgen geht es dann auf die nächste Etappe ins Allgäu. Rund 61 Kilometer haben dann die BRTourradl­er vor der Brust, wenn sie ab neun Uhr ihrem Innenminis­ter nach Memmingen folgen. Joachim Herrmann hat jedenfalls angekündig­t, sich zumindest am Sportzentr­um aufs Zweirad zu schwingen. Wie weit die Kondition dann reicht?

Die Route führt jedenfalls über den Hungerbach­weg, die Spöttinger Straße und Katharinen- dann zur Erpftinger Straße hinaus aus der Stadt.

Wer das Ereignis gerne miterleben und vor allem am Abend beim Konzert von Max Gießinger mitfeiern möchte, ist in Landsberg willkommen. Ortskundig­e kommen am besten zu Fuß oder ebenfalls mit dem Rad zur Waitzinger Wiese. Eine entspannte Möglichkei­t, von außerhalb zum Veranstalt­ungsgeländ­e zu kommen, ist mit der Bahn. Ganz ohne Parkplatzs­uche ist man von der Haltestell­e „Landsberg Schule“nur ein paar Gehminuten von der Waitzinger Wiese entfernt.

Wer auf das Auto angewiesen ist: Sonderpark­plätze sind am Schlüssela­nger und auf dem Areal an der Pfettenstr­aße ausgewiese­n.

„Freibier oder Rücktritt“drohte der Kommandant

Der Streit um das Freibier für die Schöffeldi­nger Feuerwehr ist geschlicht­et, jubelte das am 2. August 1992. Ohne große Diskussion schluckte wohl damals der Gemeindera­t den von den Floriansjü­ngern eingereich­ten Vorschlag, der einen jährlichen Satz von 20 Mark pro Mann vorsah. Zusätzlich­es Geld für Freigeträn­ke oder Essen wollte die Gemeinde aber von da an nicht mehr bezahlen.

Der Streit war entbrannt, als die Gemeinde den seit acht Jahrzehnte­n gepflegten Brauch abzuschaff­en dachte, nachdem die Floriansjü­nger beim Durstlösch­en offenbar übertriebe­n hatten. Da gab’s aber richtig Alarm: „Freibier oder Rücktritt“drohte der damalige Kommandant Josef Huber. Am Ende waren alle Parteien mit dem Kompromiss zufrieden und die Floriansjü­nger konnten sich wieder auf das Löschen konzentrie­ren.

LT

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Foto: Julian Leitenstor­fer Die TSV Wanderfreu­nde Werner Kretschmer, Gerda Dörr und Günter Kraus pflockten gestern die Parkplätze an der Pfettenstr­aße aus.

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