Landsberger Tagblatt

Das war’s mit Platz zwei

Der Landsberg X-Press verliert in München. Damit haben sich die Play-offs erledigt. Ein Spiel steht noch aus

- VON DOMINIC WIMMER

Die Chance auf Platz zwei in der Regionalli­ga ist vertan. Die Landsberge­r Footballer haben das vorgezogen­e Saisonfina­le bei den München Rangers vergeigt. Nach der Pleite im Hinspiel verloren die X-Men auch das Rückspiel. Mit 21:34 zogen die Landsberge­r den Kürzeren. Um den direkten Vergleich gewinnen zu können, hätte das Team vom Lech einen Sieg mit mindestens 13 Punkten Differenz benötigt. Im Nachholspi­el gegen Meister Straubing am Samstag geht es dann nur noch darum, die Saison mit einem schönen Auftritt vor den eigenen Fans ausklingen zu lassen. Denn nur die beiden ersten Plätze berechtige­n zur Teilnahme an den Play-offs.

Eine an diesem Tag schwache Offense und zu viele Fouls. Das waren die Knackpunkt­e für die Niederlage. „Wir sind mit der Offense nicht ins Rollen gekommen. Das war leider keine gute Vorstellun­g“, räumte Headcoach Shahram Fardin ein. Eigentlich wollten die X-Men das Laufspiel der Rangers unterbinde­n. Aber nach wenigen Minuten war dieses Vorhaben nur Makulatur. Denn der Ex-Landsberge­r Brandon Watkins lief in die Endzone und sicherte den Münchnern die ersten Punkte. Vorausgega­ngen war ein unnötiger Ballverlus­t der Landsberge­r. Marice Sutton konnte das Ei dann bis zur 50-Yard-Linie kicken. Und Quarterbac­k Jordan Barnett ließ sein Team wenig später jubeln, als er mit seinem Touchdown den Ausgleich erzielte. Und Landsberg schaffte auch den Zusatzpunk­t. Im zweiten Quarter stellten die Rangers den alten Abstand wieder her und legten sogar noch einen Touchdown samt Zusatzpunk­t drauf – somit stand es zwischenze­itlich 7:19 aus Landsberge­r Sicht. In der ersten Hälfte hatten sich die X-Men zu viele Fehler erlaubt.

Nach der Pause lief es für den X-Press nicht wirklich besser. An- statt der großen Aufholjagd gab es die nächsten Punkte für die Rangers. Sie erhöhten ihr Konto auf 26:7. Der nächste Touchdown ging dafür wieder an Landsberg – und auch noch eine Two-Point-Conversion zum 15:26. Aber auch die Rangers brachten das gleiche Kunststück fertig. Somit ging es mit 34:15 für München ins letzte Viertel.

Die Aussichten, dass Landsberg doch noch gewinnen würde und 13 Punkte mehr auf die Anzeigenta­fel bringen würde als die Münchner, waren nur noch theoretisc­her Natur. Aber die X-Men ließen nicht locker. Marice Sutton lief zu den nächsten Punkten (34:21). Das war’s dann auch. Das Spiel endete mit diesem Spielstand.

„Wir haben erst am Ende angefangen, Football zu spielen“, beklagte Shahram Fardin nach Abpfiff und sprach von Nervosität und Unruhe im Team. Denn theoretisc­h hatte Landsberg sogar noch Chancen auf die Meistersch­aft. „Wir haben uns zu blöd angestellt und hatten alle Möglichkei­ten der Welt. Wer weiß, wofür es gut ist...“

 ?? Archivfoto: Thorsten Jordan ?? Kein Durchkomme­n: Der Landsberg X Press hat in München mit 21:34 verloren. Damit zogen die Footballer vom Lech im direkten Vergleich den Kürzeren und haben die Chan ce auf Platz zwei verpasst.
Archivfoto: Thorsten Jordan Kein Durchkomme­n: Der Landsberg X Press hat in München mit 21:34 verloren. Damit zogen die Footballer vom Lech im direkten Vergleich den Kürzeren und haben die Chan ce auf Platz zwei verpasst.

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