Landsberger Tagblatt

Polizei sucht dringend Schulweghe­lfer

Zum Schulanfan­g wird es oft eng mit den Freiwillig­en. Man kann sich bereits jetzt melden

- Landsberg (hön)

Zwar haben die Sommerferi­en erst gerade so richtig begonnen, und mit Ausnahme vielleicht der künftigen Erstklässl­er und deren Eltern denkt wahrschein­lich noch kaum jemand an das kommende Schuljahr. Und doch ist gerade jetzt die Zeit, die Weichen dafür zu stellen, dass auch ab Schulbegin­n im September genügend Schulweghe­lfer zur Verfügung stehen, damit vor allem die künftigen Erstklässl­er, aber auch die anderen Grundschül­er im neuen Schuljahr so sicher wie möglich morgens in die Schule gelangen können.

Dazu hat sich laut Polizeihau­ptkommissa­r Helmut Nieberle seit Jahrzehnte­n der Schulweghe­lferdienst bestens bewährt. Man könne tatsächlic­h sagen, dort, wo ein Schulweghe­lfer im Einsatz ist, passieren keine Schulwegun­fälle mehr.

Diese ehrenamtli­che Tätigkeit bringt tatsächlic­h ein Maximum an Sicherheit für die Kinder auf dem Schulweg. Insgesamt sind im Landkreis Landsberg regelmäßig zwischen 160 und 200 freiwillig­e Schulweghe­lfer im Einsatz.

Genauso regelmäßig kommt es aber jedes Jahr auch zu Engpässen, wenn es darum geht, die so gesicherte­n Übergänge auch weiterhin besetzen zu können. Naturgemäß scheiden verdiente Verkehrshe­lfer nach einer gewissen Zeit auch wieder aus, und so gilt es, neue, engagierte Helfer zu gewinnen.

Tatsächlic­h ist es gerade jetzt im Bereich der Stadt Landsberg und auch im Stadtteil Erpfting so, dass die „Personalde­cke“so dünn geworden ist, dass im kommenden Schuljahr zunächst nicht mehr alle vorgesehen­en Einsatzort­e besetzt werden können.

In diesem Zusammenha­ng werden also noch freiwillig­e Erwachsene gesucht, damit noch rechtzeiti­g vor Schulbegin­n eine Einweisung in die Tätigkeit (Dauer: etwa eine Stunde) erfolgen kann und die Überwege doch noch besetzt werden können, beziehungs­weise auch die bereits tätigen Schulweghe­lfer durch neue „Kollegen“entlastet werden können.

Im Normalfall wird ein Schulweghe­lfer an einem Tag in der Woche für etwa 30 Minuten im Einsatz sein. Auf persönlich­en Wunsch sind natürlich auch mehrere Wochentage denkbar. Hilfreich ist aber jeder einzelne, auch wenn dieser zum Beispiel nur als „Springer“etwa zur Krankheits­vertretung zur Verfügung steht.

Festlegen auf eine Mindestdau­er braucht man sich ebenfalls nicht, der Verkehrshe­lfer soll so lange mitarbeite­n, so lange er Freude an der Tätigkeit hat. Natürlich ist er während seiner ehrenamtli­chen Tätigkeit auch entspreche­nd versichert.

Wer also Interesse daran hat, als Schulweghe­lfer mitzuarbei­ten, sollte sich entweder bei der Grundschul­e im jeweiligen Wohnbereic­h oder bei der Polizeiins­pektion Landsberg (08191/9320) melden. Dort einfach nach dem Sachbearbe­iter für Verkehr fragen, sodass ein Kontakt zum jeweiligen örtlichen Schulweghe­lfer-Koordinato­r hergestell­t werden kann.

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Archivfoto: Thorsten Jordan Trotz Zebrastrei­fen: Die Schulweghe­lfer sind für die Sicherheit der Kinder, gerade in den ersten Schultagen, unverzicht­bar.

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