Genau nachgemessen
Ist der neue Radfahrstreifen an der Neuen Bergstraße auch breit genug. Stadtrat Jost Handtrack hat nachgemessen. Und was sagt die Stadt dazu?
Wenn es um die Belange von Radfahrern geht, schauen Stadtrat Jost Handtrack und seine Fraktionskollegen genau hin. Und das ist gut so. Denn in einer wachsenden Stadt wie Landsberg wachsen auch die Verkehrsprobleme. Dem kann man entweder durch den Bau neuer Straßen begegnen oder aber dadurch, dass man das Radfahren attraktiver und sicherer macht. Letzterem ist aus finanziellen wie ökologischen Gründen, aber auch mit Blick auf die Lebensqualität der Vorzug zu geben. Deshalb wurde jetzt ein Radfahrstreifen an der Neuen Bergstraße angelegt.
Dieser hat Jost Handtracks Missfallen erregt, weil er seiner Meinung nach nicht breit genug ist. Tatsächlich stellt sich die Frage, ob es sachgerecht ist, die Regenrinne zur Radlerfahrbahn zu rechnen, und es wäre besser, den Radfahrern noch etwas mehr Platz einzuräumen. Aber eine andere Frage ist, ob die Nutzbarkeit des Radlerstreifens wirklich inakzeptabel stark eingeschränkt wird. Das scheint wegen 20 Zentimetern nicht wirklich gegeben. Aber man hat wieder etwas gelernt: Das nächste Mal wird sicher vor Baubeginn nachgefragt, ob eine Breitenangabe Markierung und Rinne einschließt oder nicht.