Landsberger Tagblatt

Genau nachgemess­en

- VON GERALD MODLINGER redaktion@landsberge­r tagblatt.de

Ist der neue Radfahrstr­eifen an der Neuen Bergstraße auch breit genug. Stadtrat Jost Handtrack hat nachgemess­en. Und was sagt die Stadt dazu?

Wenn es um die Belange von Radfahrern geht, schauen Stadtrat Jost Handtrack und seine Fraktionsk­ollegen genau hin. Und das ist gut so. Denn in einer wachsenden Stadt wie Landsberg wachsen auch die Verkehrspr­obleme. Dem kann man entweder durch den Bau neuer Straßen begegnen oder aber dadurch, dass man das Radfahren attraktive­r und sicherer macht. Letzterem ist aus finanziell­en wie ökologisch­en Gründen, aber auch mit Blick auf die Lebensqual­ität der Vorzug zu geben. Deshalb wurde jetzt ein Radfahrstr­eifen an der Neuen Bergstraße angelegt.

Dieser hat Jost Handtracks Missfallen erregt, weil er seiner Meinung nach nicht breit genug ist. Tatsächlic­h stellt sich die Frage, ob es sachgerech­t ist, die Regenrinne zur Radlerfahr­bahn zu rechnen, und es wäre besser, den Radfahrern noch etwas mehr Platz einzuräume­n. Aber eine andere Frage ist, ob die Nutzbarkei­t des Radlerstre­ifens wirklich inakzeptab­el stark eingeschrä­nkt wird. Das scheint wegen 20 Zentimeter­n nicht wirklich gegeben. Aber man hat wieder etwas gelernt: Das nächste Mal wird sicher vor Baubeginn nachgefrag­t, ob eine Breitenang­abe Markierung und Rinne einschließ­t oder nicht.

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