Schüler wünschen sich Sonnensegel
Kinderrat hat in Utting getagt
Utting Gelebte Demokratie durften die Gemeinderätinnen Renate Standfest (GAL) und Claudia Sauter (CSU) in ihrer Funktion als Referentinnen für Schulen erleben, worüber in der jüngsten Gemeinderatssitzung berichtet wurde. Der Kinderrat der Uttinger Schule hatte sie eingeladen und seine Wünsche für ein besseres Schulleben vorgetragen.
Nicht alles erwies sich dabei als derzeit durchführbar, vor allem aufgrund der laufenden Bauarbeiten, doch zu einigen Punkten gab der Gemeinderat seine Zustimmung. So kann die Schule ein Sonnensegel anschaffen, das für mehr Schatten auf dem Pausenhof sorgen wird. Auch darf auf einem Wiesenstück ein Schulgarten angelegt werden. Bunte Fassadenwände wünschen sich die Kinder, dazu wollen sie selbst tätig werden.
Das ist am neuen Schulgebäude möglich, so Bürgermeister Josef Lutzenberger (GAL), jedoch nicht am alten, denkmalgeschützten Bau. Sehr bedauert wird von den Kindern, dass sich nachts Jugendliche auf dem Schulhof aufhalten und dort Flaschen und Müll zurücklassen. Sogar das Zelt wurde von ihnen mutwillig beschädigt. Das soll nach dem Willen der Schüler künftig eine Einzäunung verhindern, was aber derzeit wegen der Baumaßnahmen nicht durchführbar ist.
Weitere Themen in der Sitzung waren:
● Schulbus Die Schülerbeförderung wird auch künftig das Uttinger Busunternehmen Schnappinger übernehmen. Lutzenberger freute sich darüber, dass die Preise dafür nicht steigen werden. Die Tagespauschale beträgt 150 Euro, je drei Euro werden zudem pro Kilometer für Sonderfahrten fällig und für Fahrten zum Schwimmunterricht nach Dießen. 35 Euro pro Stunde dürfen für Wartezeiten abgerechnet werden.
● Bundestagswahl Die Bundestagswahl steht vor der Tür. Der Gemeinderat beschloss ein sogenanntes Erfrischungsgeld für die ehrenamtlichen Wahlhelfer in Höhe von 45 Euro.