Die gute Laune soll noch lange anhalten
Bayernliga Der TSV Landsberg fährt heute Abend mit viel Selbstvertrauen nach Heimstetten. Allerdings gibt es Ausfälle
Landsberg Bereits am heutigen Freitagabend sind die Bayernliga-Kicker des TSV Landsberg im Einsatz: Um 19.30 Uhr beginnt die Partie beim SV Heimstetten. Dass ein neues Gesicht im Kader der Landsberger auftaucht, ist eher unwahrscheinlich: Gestern endete die Wechselfrist, und Abteilungsleiter Robert Michel konnte noch keinen Abschluss vermelden – allerdings würden die Gespräche noch laufen. „Lassen wir uns überraschen“, meinte Michel, „wenn es jetzt nicht mehr klappt, dann vielleicht rechtzeitig zur Winterpause.“
Dabei könnte Trainer Uwe Zenkner durchaus Verstärkung brauchen, denn neben den Verletzten muss er heute auch auf drei Urlauber verzichten: Manuel Detmar, der zweifache Torschütze beim 4:1-Sieg gegen Rain, fehlt ebenso wie Felix Mailänder und Bastian Gilg. Zenkner nimmt es mit einer Portion Galgenhumor: „Ich bin es ja gewöhnt, umzubauen.“Was nicht bedeutet, dass es ihm nichts ausmacht – nach zwei Siegen in Folge würde er natürlich gerne nachlegen. Und da der Kader so dünn ist, hat er auch einen Spieler aus der zweiten Mannschaft mit aufgenommen. Chancen auf die Startelf dürfen sich aufgrund der Ausfälle Alexander Buschel oder Martin Hennebach ausrechnen – ansonsten „muss man mal schauen“, sagt der Landsberger Trainer, denn auch die taktische Ausrichtung will berücksichtigt werden. Immerhin steht die Achse mit Beinhofer/Nichelmann (Abwehr), Bonfert, Schön und Daniel Siegwart (Mittelfeld) sowie Philipp Siegwart im Angriff. „Das ist schon sehr wichtig“, sagt Uwe Zenkner.
In Heimstetten haben die Landsberger bislang noch nie gewonnen, und auch diesmal wird es schwer, auch wenn die Gastgeber derzeit nur einen Punkt mehr besitzen als der TSV. „Für mich zählt Heimstetten nach wie vor zu den drei, vier Mannschaften, die in der Tabelle ganz oben hingehören“, sagt Zenkner, der betont, dass der SVH bislang oft unter Wert geschlagen worden sei. Und auch am heutigen Abend erwartet er ein couragiertes Auftreten der Heimelf. „Heimstetten weiß, was die Stunde geschlagen hat und wird entsprechend ins Spiel gehen.“
Mit einem Punkt könnte der Landsberger Trainer schon mal ganz gut leben – andererseits: „Wir haben auch noch nie in Kirchanschöring gewonnen“, spielt er auf den Sieg vor zwei Wochen an. Und fügt mit einem Schmunzeln an: „Wir versuchen jetzt, da zu gewinnen, wo wir noch nie gewonnen haben.“