Es hat nicht funktioniert
Bayernliga Nach zwei Siegen in Folge muss sich der TSV Landsberg in Heimstetten geschlagen geben. Damit bleibt die Zenkner-Elf im Tabellenkeller stecken
Landsberg „Wir haben im Kollektiv nicht funktioniert“, fasst Landsbergs Trainer Uwe Zenkner die Partie zusammen. Und so sei die Niederlage auch verdient gewesen. Sobald Heimstetten das Tempo erhöhte, habe man nicht mehr dagegenhalten können. „Wenn man ehrlich ist, haben wir zurecht verloren.“Und ohne der hervorragenden Leistung von Keeper Philipp Beigl hätte die Niederlage gestern Abend durchaus höher als 0:2 ausfallen können.
Die Landsberger setzten zwar gleich nach dem Anstoß auf das Überraschungsmoment, hatten aber nach einer Ecke keine Möglichkeit zur schnellen Führung. In der ersten Viertelstunde spielte die ZenknerElf gut mit, doch dann übernahmen die Gastgeber das Kommando.
Mehrere gute Chancen erspielte sich Heimstetten, doch immer wieder war Philipp Beigl Endstation. Er hielt den Landsbergern das 0:0 – bis zur 36. Minute – fest. „Innerhalb von wenigen Sekunden hat Philipp mehrmals gehalten, aber wir brachten den Ball hinten einfach nicht raus“, schildert Zenkner die Situation – und das nutzte Mathias Regal zur 1:0-Führung für die Heimelf, mit der es auch in die Pause ging.
Die Landsberger hatten sich für die zweite Hälfte viel vorgenommen, doch wieder dauerte es nicht lange, und Heimstetten gab den Ton an. Der TSV kam nur selten aus seiner Hälfte raus und zu keiner echten Torchance. Trotzdem fiel das 2:0 für die Gastgeber etwas glücklich, denn der Elfmeter in der 71. war zweifelhaft: „Von unserer Position aus war das Foul außerhalb des Strafraums“, so Zenkner – vom Spielverlauf her allerdings war der Treffer durch Lukas Riglewski durchaus verdient.
Uwe Zenkner versuchte noch Akzente zu setzen, wechselte zwei Mal, doch Heimstetten ließ sich diesen Erfolg nicht mehr nehmen. Ab der 85. Minute wurde es für die Heimelf noch leichter, den Vorsprung zu verteidigen: Sebastian Bonfert wurde mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt. In der Nachspielzeit hatte Landsberg noch eine Chance – die einzige gute in diesem Spiel und da war es schon zu spät. TSV Landsberg: Beigl, Buschel (75. Pantner), Beinhofer, Nichelmann, Henne bach, Bonfert, D. Siegwart, Schön, Neu haus (59. Rottmann), Haug (75. Marjan cic), Ph. Siegwart
SV Heimstetten: Riedmüller, Mömkes (69. Thomik), Nappo (87. Krause), Schmitt (79. Duhnke), Hintermaier, Steimel, Regal, Riglewski, Beierkuhnlein, Schäffer