Die Bauern zeigen, wie sie arbeiten
Ausstellung zur „Oiden Wiesen“
Landsberg Zur „Oiden Wiesn“, die die VR-Bank Landsberg-Ammersee am Sonntag, 10. September, von 11 bis 21 Uhr am Landsberger Hellmairplatz veranstaltet, gibt es im Altstadtsaal der Bank in der Ludwigstraße auch noch eine kleine Landwirtschaftsausstellung. Am Dienstagabend ist sie mit Vertretern des Bayerischen Bauernverbands eröffnet worden.
Blickfang der Präsentation ist ein Lanz-Bulldog aus dem Jahr 1924. Das Oldtimer-Gerät soll aber nicht den Blick auf die moderne Landwirtschaft verstellen. Auf Stellwänden können sich die Besucher über die Milchwirtschaft informieren und zum Beispiel erfahren, wie viel eine Milchkuh am Tag frisst und trinkt, damit der Bauer am Tag 20 Liter Milch melken kann, aus denen dann zum Beispiel 2,4 Kilogramm Hartkäse, ein Kilogramm Butter oder 22 Kilogramm Joghurt hergestellt werden können.
Ein Image-Film des Bauernverbands liefert neben schönen Bildern aus der Grünen Branche auch viele Informationen darüber, wie auf rund 1200 Höfen im Landkreis Ackerbau und Viehzucht betrieben werden und wie deren Produkte dann zum Beispiel in Mühlen und Molkereien weiterverarbeitet werden.
Zum Beispiel erfährt man dabei auch, dass aus dem Weizen, der auf einem Hektar Land wächst, rund 150000 Semmeln gebacken werden können, aber wiederum zwei Drittel der Ackerfrüchte zu tierischen Produkten wie Fleisch, Eier und Milch „veredelt“werden, wie es in der Sprache der Landwirte heißt.