Landsberger Tagblatt

Ein Hurrikan folgt dem nächsten

Wirbelstür­me haben viele Häuser in der Karibik zerstört und auch Menschen getötet. Hier erfährst du, wie solche Stürme entstehen und wie man sich schützen sollte

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Erst stürmte Harvey heran. Er richtete im Süden der USA großen Schaden an. Jetzt ist Irma in der Karibik unterwegs. Auch sie hat schon viel zerstört. José könnte bald folgen. Harvey, Irma und José sind Hurrikans (gesprochen: hörrikähns).

Diese Wirbelstür­me bringen starken Regen und starken Wind, der sogar Autos mitreißen kann. Zwischen Anfang Juni und Ende November kommt es auf der Nordhalbku­gel der Erde häufiger als sonst zu solchen Wirbelstür­men. Man sagt auch: Es ist Hurrikansa­ison. „Aber drei Hurrikans gleichzeit­ig, das passiert im Atlantik nur sehr selten“, sagt der Experte Tobias Geiger. Irma ist einer der schwersten Hurrikans, die jemals in der Region gemessen wurden.

Das Wasser muss mindestens 26 Grad haben

Bei uns gibt es solche Wirbelstür­me nicht. Hurrikans entstehen, wenn die Sonne das Meer erwärmt hat – auf mindestens 26 Grad. Warme Luft steigt vom Wasser auf wie in einem Schornstei­n. Dann bilden sich Sturmwolke­n. Zum Ende des Sommers ist die Temperatur am höchsten. Deshalb gibt es im August und September die meisten Stürme. Wie Harvey hat auch Hurrikan Irma viel Schaden angerichte­t. In der Karibik auf der Insel Barbuda sind fast alle Häuser zerstört oder beschädigt. Von schweren Schäden berichten auch andere Inseln. Es kamen sogar Menschen ums Leben. Der Wind erreichte Geschwindi­gkeiten von 290 Kilometern pro Stunde. Das ist etwa so schnell wie ein Rennwagen.

Hinter Irma wartet schon der nächste Hurrikan. Er heißt José. Er ist allerdings im Moment viel weniger stark. Der Experte sagt: Wahrschein­lich liegt es daran, dass Hurrikan Irma den Atlantik durcheinan­dergewirbe­lt hat. So sei der Ozean an der Oberfläche wieder kühler. Und Sturm José bekomme weniger Kraft. (dpa)

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Fotos: dpa Hurrikan Irma ist abgezogen, hat aber große Zerstörung­en hinterlass­en. Das Foto ist auf der Insel Sint Maarten entstanden. Du siehst: Sogar große Boote hat der Sturm „umgeparkt“und Dächer abgedeckt.
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Foto: Nasa, dpa So sieht ein Hurrikan von oben aus. Die Aufnahme wurde von der Internatio­nalen Raumstatio­n ISS aus gemacht. Der Kreis in der Mitte wird auch Auge des Hurri kans genannt. Dort ist es laut Meteorolo gen nahezu windstill. Meteorolog­en sind Wetterexpe­rten.
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Foto: Lea Thies Dieses Pipi ist gelb und schmeckt erfri schend nach Orange.
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In Florida haben sich Menschen am Frei tag auf den Wirbelstur­m Irma vorberei tet. Sie nagelten Holzbrette­r vor ihre Fenster – wie zum Beispiel bei diesem Laden.
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Und sie kauften Vorräte ein, um versorgt zu sein, wenn der Wirbelstur­m schlimme Schäden anrichtet.

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