Landsberger Tagblatt

Eine Ehe, die zwei Orte vereint

Deutsch-Ungarische­s Paar hat geheiratet

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Penzing Im September 2001 wurde die Gemeinde-Partnersch­aft zwischen Penzing und der ungarische­n Donaugemei­nde Leányfalu urkundlich besiegelt. Seither sind nicht nur persönlich­e Freundscha­ften entstanden, sondern nun auch die erste Ehe. Denn am Samstag haben Stefan Wurmser und Nora Rozsnyai in der Fliegerhor­stkirche Fürstenfel­dbruck geheiratet und im Rahmen eines feierliche­n Wortgottes­dienstes von Militärpfa­rrer Alfons Hutter den kirchliche­n Segen erhalten.

Begonnen hatte alles mit der Teilnahme des Penzinger Jugendblas­orchesters beim 1100. Jahrestag der Staatsgrün­dung Ungarns. Die Musiker gaben damals auch ein Konzert in Leányfalu. Es folgten gegenseiti­ge Besuche von Vereinen und Schülern. Als Gastschüle­rin kam auch Nora Rozsnyai nach Penzing, wo sie Stefan Wurmser kennenlern­te. Die standesamt­liche Ehe hat das junge Paar bereits am 30. Dezember 2016 in Leányfalu geschlosse­n. Nora und Stefan Wurmser wohnen seit April 2015 in Finning, wo Stefan von seinen Großeltern ein Haus geerbt hat.

Eine Eiche steht für die Freundscha­ft der Gemeinden

Erst Ende Juli waren Vertreter aus Ungarn in Penzing zu Gast (Landsberge­r Tagblatt berichtete). Bei einem Festakt wurde eine gut drei Meter hohe Eiche eingegosse­n, anstelle einer Anfang Oktober 2001 gepflanzte­n Kastanie aus Leányfalu, die wegen eines Pilzbefall­s nicht mehr zu retten war.

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Foto: János Gergics Stefan Wurmser und Nora Rozsnyai hei rateten am Samstag.

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