Drei Fragen an Christian Winklmeier
Seit wann sind Sie in Ihrer Partei tätig und warum ist gerade diese Partei zu Ihrer politischen Heimat geworden? Winklmeier: Mitglied in der SPD bin ich seit 2009. Der SPD habe ich mich aber auch davor schon sehr ver bunden gefühlt, weil sie meines Er achtens die einzige Partei ist, die immer wieder Probleme in unserem System und in unserer Gesellschaft anpacken will und sich nicht auf dem Erreich ten ausruht. Nur die SPD steht glaub würdig dafür ein, einen sozialen Aus gleich zwischen den Armen und den Reichen in unserer Gesellschaft zu fördern.
Welche politischen Themen aus dem Wahlkreis würden Sie im Falle Ihrer Wahl als vordringlich in Ihrer Arbeit im Bundestag bearbeiten beziehungs weise vertreten?
Winklmeier: Im Mittelpunkt steht für mich, dass wir preiswerte Wohnun gen schaffen, was bedeutet, dass der soziale Wohnungsbau gestärkt, Ge nossenschaftsbau ausgeweitet und baureife Grundstücke endlich bebaut werden müssen. Ebenfalls von großer Bedeutung ist für mich eine Stabili sierung der Rente durch die Einführung einer Solidarrente, die schrittweise Abschaffung der Riester Rente und all gemein die Stärkung der gesetzli chen Rente. Zu guter Letzt müssen Großkonzerne endlich verpflichtet werden, ihre Gewinne dort zu versteu ern, wo sie anfallen, und Steueroa sen abgeschafft werden.
Welchen Aufgaben und Tätigkeiten werden Sie sich nach dem 24. Sep tember 2017 zuwenden? Winklmeier: Ich werde gemeinsam mit dem neuen deutschen Bundeskanz ler Martin Schulz und einer SPD ge führten Regierung vier Jahre lang daran arbeiten, die oben beschriebenen Projekte anzugehen. Außerdem wer de ich Wahlkreisbüros eröffnen, um den Kontakt zu den vielen Bürgerinnen und Bürgern, den ich in den vergange nen Monaten aufgebaut habe, weiter zu intensivieren. (ger)