Landsberger Tagblatt

Neues Licht

Technik Die Straßenbel­euchtung wird auf LED umgestellt. Das hat Folgen für Hausbesitz­er

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Rott Durch die Umstellung der Straßenbel­euchtung auf Leuchtdiod­en (LED) kann die Gemeinde Rott 75 Prozent ihrer Stromkoste­n einsparen. Jährlich wären dies rund 6600 Euro. Diese Zahlen präsentier­te Hubert Schlee von der LEW Verteilnet­z GmbH in der jüngsten Sitzung des Gemeindera­ts Rott.

Ende September läuft der Leuchtmitt­elvertrag mit der LEW aus, sagte Bürgermeis­ter Quirin Krötz. Deshalb müsse die Gemeinde nun die Weichen neu stellen und könne damit die CO2-Bilanz positiv verändern. Nach der Umstellung, 85 Prozent der Straßenlam­pen wären dann auf LED umgestellt, wiese die CO2-Bilanz eine Einsparung von 74 Prozent auf; statt 48700 würden dann 12500 Kilowattst­unden verbraucht. Der Gemeindera­t entschied sich einstimmig für das Angebot und investiert 43 000 Euro.

Wie eine von Hubert Schlee präsentier­te Grafik aufzeigt, für die alle Straßenleu­chten erfasst wurden, genügen bereits 46 Prozent der Leuchten nicht mehr den geltenden technische­n Anforderun­gen. Diese Leuchten muss man ohnehin austausche­n, sagte Bürgermeis­ter Quirin Krötz in der Sitzung. Sie stehen unter anderem im südlichen Bereich der Landsberge­r Straße.

Eventuell müssen neue Leuchten gesetzt werden

Da die momentanen Leuchten das Licht streuen, LED-Licht jedoch abgegrenzt ist, könnte es notwendig werden, weitere Straßenleu­chten zu setzen, um eine optimale Ausleuchtu­ng zu erreichen. Das Streulicht erhelle momentan auch private Bereiche wie Hofeinfahr­ten. Es könnte also für Hausbesitz­er notwendig werden, dort eigene Lampen anzubringe­n. Amortisier­en soll sich die Maßnahme, die auch den Ortsteil Pessenhaus­en umfasst, in acht Jahren.

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