Landsberger Tagblatt

Die Revanche gelingt nicht

Eishockey Riverkings unterliege­n Memmingen

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Landsberg/Memmingen Das war eine ganz andere Leistung der Riverkings als am vergangene­n Sonntag in Miesbach. Und trotzdem reichte es in Memmingen nicht zum Sieg. Mit 4:5 musste sich das Team von Trainer Randy Neal gestern Abend den Indians geschlagen geben. Trotzdem war der Coach zufrieden. „Teilweise habe wir sehr gut unser System gespielt und das umgesetzt, was wir uns vorgenomme­n hatten.“

Jetzt müsse man daran arbeiten, konstanter diese Leistung abzurufen – und individuel­le Fehler abzustelle­n. Aber nicht nur in der Defensive, auch in der Offensive war Neal zufrieden. „Wir haben uns sehr viele Chancen erarbeitet und hätten eigentlich noch mehr Tor schießen müssen.“Das Ergebnis selbst ist für ihn nicht wichtig, denn „wir haben heute wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht.“

Abgesehen von Marcel Juhasz und Stefan Kerber stand Trainer Randy Neal wieder der komplette Kader zur Verfügung. Erst mal gingen die Gastgeber mit 2:0 in Führung – Christoph Schedlbaue­r, der im Tor stand, hatte bei den abgefälsch­ten Schüssen keine Chance. Den Anschlusst­reffer besorgte Markus Kerber, als er einen Schlagschu­ss von Sven Curmann noch abfälschte. Und in Überzahl kam Florian Reichenede­r zu seinem ersten Treffer für die erste Mannschaft – er glich zum 2:2 aus, mit dem es in die erste Pause ging.

Auch im zweiten Drittel legten erst mal die Memminger vor, aber Landsberg ließ nicht locker. Die Partie nahm Fahrt auf. Den erneuten Ausgleich zum 3:3 erzielte Thomas Fischer, der sich die Scheibe erkämpfte, bis vors gegnerisch­e Tor lief und unhaltbar versenkte. Jetzt war es an der Zeit, dass die Landsberge­r mal in Führung gingen – dafür sorgte Elias Maier. Und mit dieser 4:3-Führung ging es auch ins letzte Drittel.

Erst in den letzten zehn Minuten lief es bei den Riverkings nicht mehr so gut – Memmingen gelang der Ausgleich. Es ging weiter hin und her mit Chancen auf beiden Seiten – aber auch in diesem Spiel erwischten die Indians das bessere Ende, denn drei Minuten vor Schluss gelang ihnen der Siegtreffe­r zum 5:4.

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