Landsberger Tagblatt

Drei Fragen an Claudia Ruthner

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Seit wann sind Sie in Ihrer Partei tätig und warum ist gerade diese Partei zu Ihrer politische­n Heimat geworden? Ruthner: Die alleinige Parteienpo­litik ist nicht mehr zeitgemäß; Bürgerbe gehren und Volksentsc­heide sollten stärker berücksich­tigt werden. Alle Wahlkreise müssen durch ihre Abge ordneten besser vertreten sein (zum Beispiel durch Abstimmung­en im Wahlkreis), deshalb kandidiere ich als parteifrei­e Direktkand­idatin, um im Parlament für eine gesunde Ergän zung zu sorgen und das Votum meines Wahlkreise­s dort einzubring­en.

Welche politische­n Themen aus dem Wahlkreis würden Sie im Falle Ihrer Wahl als vordringli­ch in Ihrer Arbeit im Bundestag bearbeiten beziehungs weise vertreten? Ruthner: Bezahlbare­n Wohnraum schaffen, unsere Schulen und öf fentlichen Einrichtun­gen (zum Beispiel Hallenbäde­r) sanieren, und ganz wichtig: das System der gesetzlich­en Rentenvers­icherung vollständi­g durch ein neues Vorsorgesy­stem (Bür gergeld im Ruhestand) ersetzen und damit der Altersarmu­t endlich konse quent und sinnvoll entgegenwi­rken.

Welchen Aufgaben und Tätigkeite­n werden Sie sich nach dem 24. Sep tember 2017 zuwenden?

Ruthner: Sollte ich einen Platz im Bundestag erhalten, werde ich mich von den neuen Aufgaben und Tätigkei ten überrasche­n lassen. Aber ziem lich sicher werde ich nach dem 24. September auch weiterhin im Ge sundheitsa­mt in Starnberg arbeiten.

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