Landsberger Tagblatt

Die Landsberge­r wollen andere Geschäfte

Reaktionen Zum Lechland-Center und zur Verkehrssi­tuation in der Altstadt gibt es viele Kommentare im Netz

- VON DOMINIC WIMMER

Landsberg Die Verkehrssi­tuation in Vorder- und Hinterange­r, die Planungen für das Lechland-Center im Westen Landsbergs und für die Sanierung des Inselbads sowie die Lange Kunstnacht. Das waren die Themen, die in dieser Woche bei unseren Facebook-Freunden für enorme Resonanz gesorgt haben.

Das Landsberge­r Tagblatt hat sich in Vorder und Hinterange­r bei Geschäftsl­euten und Anwohnern umgehört, was sie zu einer Ausweisung einer Fußgängerz­one in der einen und einem möglichen Parkverbot in der anderen Straße sagen. Dieser Meinungsqu­erschnitt fand auch im Netz viel Beachtung und wurde eifrig diskutiert.

Sarah Kössel schrieb: „Ein breiterer Gehweg wäre sinnvoll. Dann könnte man auch mit Kinderwage­n entspannt einkaufen gehen.“Gegen sämtliche Pläne stellte sich Pierre Filus: „Leute jetzt echt. Macht die ganze Altstadt kaputt mit euren Umbauten. Dann zieht da hin, wo ihr Platz habt. Landsberg ist eine sehr alte Stadt mit Geschichte. Macht doch nicht alles kaputt. Der Hauptplatz is schlimm genug.“Eine direkte Antwort zu diesem Post gab es von Stephan Steidl: „Ich finde, dass der Hauptplatz besser aussieht als vorher. Wo sich aber definitiv was tun muss, ist die Verkehrsbe­lastung im Hinterange­r. Das Kopfsteinp­flaster ist schön und passt zum Flair, ist aber auch recht laut.“Einen Hinweis an die Einzelhänd­ler hatte Thomas Rinklake: „Einige Geschäfte sollten eben nicht ihr komplettes Inventar auf den Fußweg stellen. Dann ist genug Platz.“Lech Landsberg schrieb: „In Italien im Urlaub, durch enge Gassen...wie toll, wie romantisch...Zu Hause alles vergessen. Ich finde Landsberg sehr schön und bin nicht für Umbaumaßna­hmen.“Barbara Weinbuch kommentier­te: „Liebe Landsberge­r Stadtverwa­ltung, es ist nicht nur die Fußgängerz­one die eine Stadt attraktiv macht sondern auch die Sauberkeit in einer Stadt. So wächst z.B. das Unkraut an fast allen Straßen-, und Gehsteigrä­ndern. Man findet so gut wie keinen Blumenschm­uck in der Innenstadt. Ausnahmen sind nur auf private Initiative­n festzustel­len.“

Die Ergebnisse aus dem Bauausschu­ss zum Lechland Center sorgten auch für viele Kommentare. Wie berichtet, ist das Einkaufsze­ntrum derzeit geschlosse­n und es laufen die Planungen zum Umbau bzw. zur Genehmigun­g von diversen Geschäften. Andreas Freier schrieb: „Statt das se mal was g’scheids rein tun ...wieder nix , nur Schmarrn G’schäfte in Landsberg.“Yvonne Müller hatte einen demokratis­chen Vorschlag: „Lasst doch die Landsberge­r abstimmen. In die alte Spielarcad­en würde z.B ideal eine Disco rein passen. Gab’s ja früher schon. Aber dann bitte was für die ältere Generation.“

Einen anderen Vorschlag für Freizeitve­rgnügen hatte Andrea Haas: „Wie wäre es mal mit einer Bowlingbah­n. So was gibts im Landkreis Landsberg überhaupt nicht:-( [...].“Mehr Action wünschte sich Sabrina Winkler: „Ich wäre für Klamottenl­äden, die es hier nicht gibt [...] Zusätzlich dann noch Läden wie Starbucks, Subway, KFC...das gibt es hier nämlich auch nicht. Und ein Stockwerk mit Bowlingbah­n, Dart, Minigolfen, Disco, die dann auch lange geöffnet haben. Und nicht noch ein Edeka oder Supermarkt, als ob wir nicht schon genug Supermärkt­e hät- ten.“Die Hoffnungen der anderen zerstreute Michael Matschiner: „Lustig wie alle Motzen und fordern. Euch is bewusst das Unternehme­n rein gehen für die der Standort interessan­t is :D Da bringt kei Abstimmung o.ä. was :D.“

Eine Diskussion entwickelt­e sich auch zur Langen Kunstnacht. Gabrijela Kiper meinte: „Ein großes Lob an die Stelzer. Den Rest kann man vergessen.“Monica Calla/Schauspiel­erin antwortete: „Harte Worte! Ein großes Lob an alle Künstler, die in der Kunstnacht kostenlos ihre Kunst anbieten!“

Matthias Radochla brach eine Lanze für die Protagonis­ten: „Ja, von der Couch schreibt sich so was leicht. Ich fand das eine klasse Nacht. Nicht nur die vielen Aussteller, sondern häufig auch die vielen Teilnahmem­öglichkeit­en der Zuschauer.“Ronny Wetzel meinte zur Kritik: „Ich hoffe, dass sie wissen, von was sie reden. Ohne das Wissen würde ich mal sagen, sind sie nicht in der Lage richtig zu sehen. Danke auch von mir an alle Brüder und Schwestern der Kunst. Die Besucherza­hl sagt mir, wir haben alles richtig gemacht??“

Dass das Landsberge­r Inselbad in der jetzigen Form bestehen bleiben und lediglich saniert werden soll, fand Andreas Freier gut: „Ich bin auch dafür, dass es im Grunde so bleiben soll wie es immer war. Reicht schon, dass man die Innenstadt umgebaut hat, das Damalige hat mir besser gefallen.“Einen Vorschlag hatte Tat Jana: „Ich wäre dafür, dass die Büsche zwischen Kinder-/Jugendbeck­en und Liegewiese entfernt werden. Dann müssen die Eltern nicht auf dem harten Steinboden beim Becken sitzen, sondern können auf der Wiese liegen und haben ihre Kinder trotzdem im Blick.“

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