Wohnmobile sollen woanders parken
Parkzeit wird auf zwei Stunden beschränkt
Dießen/Riederau Parkzeitbeschränkungen sollen Wohnmobilbesitzern und Dauerparkern in Riederau und Dießen einen Strich durch die Rechnung machen. Sehr beliebt seien bei diesen Verkehrsteilnehmern beispielsweise die Parkplätze in der Gartenstraße unweit der Einmündung zur Seiboldstraße in Riederau, hieß es in der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses in Dießen.
Hier, so Bürgermeister Herbert Kirsch (Dießener Bürger), hätten insbesondere Wohnmobilfahrer die notwendige Infrastruktur in Fußweite: Die öffentlichen Toiletten im Bahnhof, ein Lebensmittelgeschäft und ein Frisör sind gleich um die Ecke. Um die Parkplätze freizubekommen, schlug Kirsch deshalb eine Zeitbeschränkung auf zwei Stunden vor. „Das reicht zum Einkaufen, aber nicht zum Übernachten.“
Auch im Mündungsbereich der Johannisstraße in die Tiefenbachstraße in Dießen wünscht sich die Gemeindeverwaltung ein besseres Parkplatzangebot. Um die Möglichkeiten auf der kleinen gemeindeeigenen Fläche auszuloten, schlug Kirsch einen Termin zur Ortseinsicht vor.
Franz Kubat (Dießener Bürger) regte an, auch mit den Eigentümern des nördlich benachbarten Grundstücks das Gespräch zu suchen. „Auch hier würden entlang der Straße vielleicht noch ein oder zwei Parkplätze hinpassen.“
Von der Idee, die Parkplätze an ein Küchenstudio zu verpachten, das sich in der Nachbarschaft niederlassen will, hielt Kirsch nichts. „Wir wollen Dauerparker verhindern und die Parkplätze allen Bürgern zu Verfügung stellen.“Auch an dieser Stelle sprach sich das Gremium für eine zweistündige Parkzeit aus.