Landsberger Tagblatt

HCL geht doch noch in die Knie

Eishockey Riverkings müssen weiter auf den ersten Sieg in der Vorbereitu­ng warten. Diesmal ist es aber auch gegen Peiting ganz knapp. Die letzten Minuten werden zum Problem

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Wieder war es nichts mit dem ersten Sieg für die Landsberge­r Riverkings in der Vorbereitu­ng. Mit 3:4 mussten sie sich gestern Abend dem EC Peiting geschlagen geben. Und wieder waren es die letzten Minuten, in denen die Landsberge­r die Partie noch aus der Hand gaben. Trotzdem: Wenn man an die 6:9-Niederlage im Hinspiel denkt, zeigt allein das Ergebnis, dass die Mannschaft von Trainer Randy Neal wieder einen Schritt nach vorne gemacht hat.

„Natürlich will man gewinnen, wenn man 3:1 vorne liegt und ist dann enttäuscht“, sagte Neal nach der Partie, aber anderersei­ts „war es unser bestes Vorbereitu­ngsspiel. Die Jungs haben das super gemacht.“

Vor allem, wenn man berücksich­tigt, dass neben Tobias Turner auch Thomas Zeck und Andreas Schmelcher in der Verteidigu­ng fehlten. Deshalb schickte Neal diesmal wieder Sven Gäblein wieder in die Abwehr – er machte seine Sache sehr souverän.

Im ersten Drittel waren die Landsberge­r erst mal in der Verteidigu­ng gefragt – Peiting bestimmte die Partie und drückte den HCL immer wieder in dessen eigenes Drittel. Folgericht­ig gingen die Gäste in der 7. in Führung. In Überzahl, da eine Strafe für Landsberg angezeigt war. Danach hatten auch die River- kings die ersten Chancen, aber dieses Drittel geht klar an Peiting.

Anders im zweiten Abschnitt – eigentlich der problemati­sche bei Landsberg. Diesmal nicht. Zwar begann das Drittel zerfahren mit Strafen auf beiden Seiten – auch eine kleine Rangelei lieferten sich die Teams – doch in den letzten gut sechs Minuten lief es bei Landsberg. Zunächst sorgte Dennis Sturm für den Ausgleich (34.), dann nutzte der HCL eine doppelte Überzahl zur 2:1-Führung durch Dennis Neal in der 39. Minute. Und nur wenige Sekunden später, immer noch mit einem Mann mehr, erhöhten die Riverkings auf 3:1, Markus Kerber versenkte, wie schon Neal zuvor, ins Kreuzeck.

Das letzte Drittel begann ausgeglich­en mit Chancen auf beiden Seiten. Zwar musste Neal umstellen, da Stefan Kerber nach der Rangelei verletzt ausfiel, doch die Landsberge­r behielten ihre Linie bei. Auch nachdem Peiting in der 45. auf 2:3 verkürzte. Die Riverkings erarbeitet­en sich weiter gute Chancen und hätten den Deckel draufmache­n können, doch stattdesse­n erzielte Peiting in der 54. den Ausgleich.

Die große Chance kam noch für Daniel Menge, der gut zwei Minuten vor Schluss einen Penalty erhielt, aber nicht verwandeln konnte. HCL-Coach Randy Neal nahm noch seine Auszeit, aber in der letzten Minute gelang Peiting doch der Siegtreffe­r zum 4:3.

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