Der breite Kader zahlt sich aus
TSV Landsberg hat eine Serie gestartet
Landsberg Seit vier Spielen sind die Bayernliga-Kicker des TSV Landsberg nun ungeschlagen – damit hat die Mannschaft eine kleine Serie gestartet. „Es herrscht ein anderes Selbstverständnis“, erklärt Trainer Uwe Zenkner, denn „wir wissen jetzt, dass wir bestehen können.“Dazu trage auch der breite Kader bei. Beim 2:2 in Dachau am vergangenen Spieltag hatte Zenkner einige Wechsel vornehmen müssen. „Ich kann jetzt drei Spieler von der Bank bringen, ohne dass wir einen Qualitätsverlust haben.“
Auf der anderen Seite bedeutete der breite Kader auch, dass eben viele auf der Bank sitzen bleiben müssen. „Ich kann es natürlich nicht allen recht machen“, weiß der Coach – aber schließlich könnten sich alle im Training anbieten – und kämen dann auch zum Zug. Oder eben im Spiel. Alexander Buschel beispielsweise war gegen Hankofen in die Innenverteidigung gerückt, hat dies gegen Ismaning sehr gut gelöst und stand auch in Dachau auf dieser Position. „Er war zusammen mit Sebastian Bonfert bester Mann auf dem Platz bei uns“, erhalten Buschel und der doppelte Torschütze ein Extra-Lob vom Trainer, wobei Bonfert nicht allein wegen seiner Treffer hervorgehoben werden müsse, fügt Zenkner an.
Auch wenn die Landsberger trotz des Unentschiedens wieder auf einem Abstiegsrelegationsplatz liegen – der Blick auf die Punkte in der Tabelle der Bayernliga Süd zeigt, dass da alles möglich ist. Neben den Landsbergern haben drei weitere Teams 14 Punkte, ebenfalls drei Mannschaft stehen mit 15 Punkten besser da, und auch Sonthofen auf Platz 9 hat nur zwei Zähler mehr als der TSV Landsberg.
Am kommenden Samstag steht für die Zenkner-Elf wieder ein Heimspiel an, dann ist ab 14 Uhr der ASV Neumarkt im 3C-Sportpark zu Gast. Und da hofft Zenkner, wieder dreifach zu punkten. Kaufering