Landsberger Tagblatt

Das Erbe der Rose

Gemeinde möchte Atelier erwerben

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Schondorf Das Rose-Haus und das Studio Rose hat die Gemeinde Schondorf von Renate Rose geerbt. Nicht dabei war ein Atelier, das auf etwa 230 Quadratmet­er Grund in der südöstlich­en Grundstück­secke steht. Wie Bürgermeis­ter Alexander Herrmann dem LT sagte, sei das Walter-Rose-Atelier nicht abgezäunt vom gemeindeei­genen Grundstück, aber es hat eine eigene Flurnummer. Deshalb möchte die Gemeinde das Grundstück bei einem Verkauf erwerben können. „Wir möchten mit dem Erbe etwas anfangen.“

In der jüngsten Gemeindera­tssitzung beschloss man einstimmig eine Satzung eines besonderen Vorkaufsre­chts für das kleine Grundstück. Wie Herrmann erläuterte, darf das Atelier auch zum Wohnen genutzt werden. Das Landratsam­t habe herausgefu­nden, dass beim ersten Bauantrag 1968 die Nutzung als Atelier und Wohnen beantragt wurde. Der Bauwerber hatte beim Gemeindera­t angefragt, ob das Atelier auch zum Wohnen genutzt werden dürfe. Dies war vom Gemeindera­t abgelehnt worden. Aufgrund des neuen Sachverhal­tes wurden nun auch die geplanten Umbauten am Walter-Rose-Atelier, es soll der Anbau vergrößert und das Dach angehoben, das Einvernehm­en erteilt. Das künstleris­che Schaffen rund um das Rose-Haus soll erhalten bleiben. Die Gemeinde hat eine Kunsthisto­rikerin angestellt, die den Nachlass von Heinz Rose sichtet und bewertet.

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