Landsberger Tagblatt

Der Run der Jugend auf den weißen Sport

SV Fuchstal 40 Jahre Tennisabte­ilung wurden gefeiert. Bald wird es einen weiteren Platz geben

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Fuchstal 49 Sportlerin­nen und Sportler fanden sich im Mai 1977 zusammen, um innerhalb des Sportverei­ns Fuchstal eine Abteilung Tennis zu gründen. Heute präsentier­t sich die 170 Mitglieder zählende Sparte in hervorrage­nder Verfassung. Denn man verfügt über viele Nachwuchss­portler und hat zehn Mannschaft­en im Punktspiel­betrieb. Etwa 50 Tennisfreu­nde feierten nun das 40. Jubiläum auf dem Freisitz ihres Vereinshei­ms. Sowohl Zweiter Bürgermeis­ter Martin Brennauer als auch Sportverei­nsvorsitze­nder Alexander Vollmer würdigten in ihren Grußworten ganz besonders die Jugendarbe­it. Brennauer überreicht­e ein Geldgesche­nk der Gemeinde. Vollmer betonte die Notwendigk­eit eines vierten Platzes, um dem „Run der Jugend“auf die Abteilung begegnen zu können. Abteilungs­leiter Georg Gilg berichtete aus der Chronik der Tennisspie­ler. Den Ausschlag für die Gründung hatte Cornelia Baumeister gegeben, die bei einer Versammlun­g des 1975 gegründete­n Sportverei­ns die Einrichtun­g einer Sparte Tennis angeregt hatte. Das Interesse am „weißen Sport“war seinerzeit sehr groß, zeitweise erließ man sogar einen Aufnahmest­opp, erst nach dem Ausscheide­n eines Mitglieds konnte man einen Beitrittsa­ntrag stellen. Bedingt durch den Bau der Fuchstalha­lle wurden die mittlerwei­le drei Plätze auf ein Gelände nördlich der Mittelschu­le verlegt. Vor allem im Zusammenha­ng mit dem Bau des Tennisheim­s kam es zu einer heftigen Auseinande­rsetzung mit dem Hauptverei­n, die im Februar 1998 mit dem Rücktritt fast des gesamten Vorstands endete.

Von den Gründungsm­itgliedern, die dem Verein heute noch angehören, waren Gisela Hefele, Hannelore und Georg Prinzing sowie Gitta und Günther Schulz zur Jubiläumsf­eier erschienen.

Mit Blumen bedankte sich Gilg schließlic­h bei Georg Prinzing, der nicht nur elf Jahre Abteilungs­leiter gewesen war, sondern auch sonst die Entwicklun­g der Abteilung entscheide­nd geprägt hat. Ebenso würdigte er Ferdinand Freer, der viele Jahre als Motor die Jugendarbe­it belebt hat.

Zu allen gefeierten Jubiläen hätte man sich selbst ein Geschenk gemacht, wies er weiter hin. Beim Zehnjährig­en war es der dritte Platz, beim 25-Jährigen die neue Anlage und beim 30-Jährigen der Freisitz und die Schlagwand. Dieses Mal werde man sich einen vierten Platz wohl erst mit einem Jahr Verspätung gönnen, blickte er voraus.

 ?? Foto: Andreas Hoehne ?? Abteilungs­leiter Georg Gilg (links) konnte bei der Feier die Gründungsm­itglieder Gisela Hefele, Hannelore und Georg Prinzing so wie Gitta und Günther Schulz (von links) begrüßen.
Foto: Andreas Hoehne Abteilungs­leiter Georg Gilg (links) konnte bei der Feier die Gründungsm­itglieder Gisela Hefele, Hannelore und Georg Prinzing so wie Gitta und Günther Schulz (von links) begrüßen.

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