Der letzte Test
Eishockey Die Landsberger Riverkings erwarten am heutigen Freitag den ESV Buchloe. Allerdings muss Trainer Randy Neal gleich auf mehrere Spieler verzichten
Landsberg Heute Abend endet die Vorbereitung für die Landsberger Riverkings. Um 20 Uhr sind die Nachbarn aus Buchloe im Eisstadion zu Gast – das letzte Testspiel für Trainer Randy Neal und sein Team, ehe am 6. Oktober die Punktrunde in der Bayernliga beginnt.
In Buchloe feierten die Riverkings am vergangenen Sonntag ihren ersten Sieg in der Testphase – mit 6:2 setzten sie sich gegen den Ligakonkurrenten durch. Zuvor hatte es nur Niederlagen gegeben – aber auch nur gegen Oberliga-Teams. „Natürlich tut ein Sieg immer gut“, blickt Randy Neal zurück, aber „es ist auch positiv, wenn man sieht, dass man gegen einen Oberligisten gut mithalten kann.“
Allerdings hat der Sieg von Sonntag auch einen bitteren Beigeschmack, denn Andreas Schmelcher war durch einen Check verletzt worden. „Der Spieler hat zwar 5+Spieldauer bekommen, aber das hilft mir nicht weiter, wie lange Andreas ausfällt, ist noch nicht klar“, sagt Neal.
Schmelcher ist aber nicht der einzige Ausfall, den er heute Abend kompensieren muss – im Gegenteil. Tobias Turner hat nach wie vor mit dem Knie Probleme, auch Robin Maag kann nicht spielen und Andreas Zeck lässt der Trainer nicht auflaufen. Er hatte sich mit muskulären Problemen herumgeschlagen, wollte es zwar versuchen, „aber das hilft mir nichts, wenn er dann in der Punktrunde womöglich länger ausfällt“, sagt Neal. Damit wird Sven Gäbelein wieder in die Verteidigung gehen und „wir haben so fünf Verteidiger“.
Immerhin drei Sturmreihen bringt er mit Florian Reicheneder zusammen, denn im Angriff fehlen neben Mika Reuter auch Elias Maier und Rob McFeeters. „Es ist gut, dass wir nur ein Spiel am Wochenende haben und Samstag bis Montag haben die Spieler frei“, sagt Neal.
Grund zur Klage sind die Ausfälle dennoch nicht. „Abgesehen von der ersten Woche waren wir nie komplett“, so der Trainer, und es werde auch in der Punktrunde immer wieder Ausfälle geben. „Wir werden in der Kabine alles genau durchsprechen und dann sehen, wo wir stehen“, ist Randy Neal trotz der eher widrigen Umstände zuversichtlich. Die Jungs, die da sind, werden Gas geben, ist er sich sicher, und dann müsse man eben schauen.