Landsberger Tagblatt

Buchmesse ohne Reizsprays

Frankfurte­r Polizei gibt Ratschläge

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Frankfurt am Main Kontrollen, Videokamer­as und Betonsperr­en: Die Sicherheit­svorkehrun­gen bei der Buchmesse in Frankfurt (11. bis 15. Oktober) sind hoch. Besucher müssen sich auf Taschen- und Personenko­ntrollen an den Eingängen einstellen. Auch mit Durchsuchu­ngen sei zu rechnen, kündet die Polizei an.

Obwohl Fahrzeuge, die auf das Messegelän­de fahren dürfen, kontrollie­rt werden, schützen Betonsperr­en und Betonpolle­r die Zonen für Fußgänger zwischen den Hallen. So sollen unter anderem Terroransc­hläge per Lastwagen verhindert werden. „Wir empfehlen, Rucksäcke oder Trolleys zu Hause zu lassen, da dies die Wartezeite­n am Eingang verlängern kann“, verkündet auch die Buchmesse. Sie appelliert an die Aussteller, Fachbesuch­er und das Publikum, gerade morgens genügend Zeit für die Anreise einzuplane­n. Es könne an den Eingängen zu Staus kommen. Nicht nur Waffen, auch Taschenmes­ser und Reizsprays dürften nicht mit auf das Gelände genommen werden.

Die Polizei wird mit mehreren hundert Kräften im Einsatz sein, in Uniform und Zivil. Dies gilt insbesonde­re für die Eröffnungs­feier am Dienstagab­end mit Bundeskanz­lerin Merkel und Frankreich­s Staatspräs­ident Macron. Das Sicherheit­skonzept der größten internatio­nalen Buchmesse haben Polizei, Feuerwehr, Rettungsdi­enste und Sicherheit­sunternehm­en der Messe miteinande­r abgestimmt.

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