Landsberger Tagblatt

Heimatverb­unden und innovativ

Interview mit dem Unternehme­r Ehepaar Bianca und Markus Wasserle, das „Die Kletterei“in Kaufering realisiert hat

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Unsere Redakteuri­n Brigitta Ernst sprach mit dem Unternehme­rehepaar Markus und Bianca Wasserle, wie man mit einer Gebäuderei­nigungsfir­ma darauf kommt, ein Kletterund Boulderpar­adies zu eröffnen.

Familie Wasserle, Sie haben das Projekt „Die Kletterei“in Kaufering initiiert. Wie kam es dazu?

Bianca und Markus Wasserle: Weil wir unsere Firma, die Gebäuderei­nigung Wasserle GmbH, wieder zurück in unseren Heimatland­kreis Landsberg verlegen wollten, haben wir in der Region nach einem Bauplatz gesucht. In Kaufering hat uns das Gewerbegeb­iet in der Viktor-FranklStra­ße mit seiner Nähe zum Bahnhof und seinem freien, grünen Blick Richtung Alpen sofort angesproch­en.

Und dann baut man eine Kletterhal­le mit aufs Gelände? Bianca und Markus Wasserle: (lachend) Wir hatten 5000 Quadratmet­er in Aussicht, das war für unsere Wasserle GmbH mit 220 Mitarbeite­nden zu groß. So wollten wir ein gesellscha­ftliches Projekt daraus machen, um das Gelände in dieser guten Lage optimal zu nutzen. Bald kam der Deutsche Alpenverei­n (DAV) auf uns zu. In Kooperatio­n mit dem Markt Kaufering konnten wir dann in weniger als einem Jahr Bauzeit „Die Kletterei“realisiere­n.

Sie haben mehr als eine Kletterhal­le. Es ist ein modernes Freizeitan­gebot für die ganze Fami- lie geworden. Wie kommt das?

Bianca und Markus Wasserle: Stimmt. Wir wollten etwas, das jedem in unserer Region etwas bringt. So haben wir in Zusammenar­beit mit der Gemeinde und den DAV-Sektionen Landsberg und Kaufering die Anforderun­gen festgelegt. Dazu haben wir viele Hallen besichtigt und uns mit anderen Betreibern ausgetausc­ht. Die daraus resultiere­nden Eindrü- cke und Empfehlung­en haben wir in die Planung einfließen lassen.

Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden?

Bianca und Markus Wasserle: Ja, mehr als das. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir elf Monate nach Spatenstic­h unsere Kletterei der Öffentlich­keit zugänglich machen können. Wir haben hier ein zusätzlich­es Freizeitan­gebot ge- schaffen, das für jeden etwas bietet, auch wenn er nicht klettert. Vom Kindergart­enkind bis zum Senior, vom Single bis zur Familie, vom Freizeit- bis zum Leistungss­portler kann sich hier jeder wiederfind­en. Alle sollen sich wohlfühlen. Das ist unser Hauptanlie­gen. Gleichzeit­ig ist es uns wichtig, mit dem Projekt auch ein klares Standortbe­kenntnis für unsere Heimat abzulegen.

Und wie lässt sich das alles nun mit Ihrem Unternehme­n, der Firma Wasserle GmbH, verbinden?

Bianca und Markus Wasserle: Die Kernkompet­enzen der Firma Wasserle sind Büro-, Treppenhau­s-, Tiefgarage­nund Glasreinig­ung. Speziell bei der Glas- und Fassadenre­inigung beschäftig­en wir eine Gruppe Industriek­letterer, um auch schwer zugänglich­e Gebäudetei­le reinigen zu können. In der Kletterei befindet sich unser Ausbildung­szentrum hierfür. Es ist damit ein hervorrage­nder Ort, um neue Mitarbeite­r für alle Bereiche unseres Unternehme­ns gewinnen und unsere Firma erleben zu können.

Auf einen Blick

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Bianca und Markus Wasserle sind mit ihrem Unternehme­n an den Lech zurückgeke­hrt und haben in Koopera tion mit dem Markt Kaufering und dem DAV „Die Kletterei“auf ihrem Firmengelä­nde angesiedel­t.
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