Landsberger Tagblatt

Drei verrückte Erfinder

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Tilda, Walter und Fred bringen der Welt die Erfindunge­n, die sie schon immer gebraucht hat – etwa einen Limonaden-Sprudler. Etwas Zitronensa­ft, Zucker dazu und noch ein paar andere Zutaten, fertig sind die Brausetabl­etten. Nur dumm, dass sich der Limonaden-Sprudler als ausgesproc­hen explosiv erweist und erst einmal das Dach ihres Erfindersc­huppens sprengt. Auch die Idee, das Pulver ins öffentlich­e Freibad zu gießen, erweist sich als fatal, denn das muss nun während der Ferien erst einmal schließen. Dem Trio gibt das Gelegenhei­t, gleich die nächste Erfindung nachzureic­hen, nämlich den Looping-Dreher, der den örtlichen Spielplatz ein wenig interessan­ter machen soll.

Tilda, Walter und Fred sind die fröhlichen Hauptfigur­en der Kinderbuch­reihe „Der verrückte Erfindersc­huppen“, die sich die mehrfach ausgezeich­nete Kinder- und Jugendbuch­autorin Lena Hach ausgedacht hat. Jeder der drei hat seine Stärken: Walter hat die Ideen, Tilda kann gut zeichnen und Fred ist der Bastler. Dazu gibt es eine lustige Oma und zwei Nachbarjun­gs, die immer dazwischen­funken. Zwei Bände sind bisher erschienen, beide sind sie mit ihren abgedrehte­n Ideen und ihrem munteren Erzählton unterhalts­amer und witziger Lesestoff, den auch Erstleser schon gut bewältigen können. Die Komik der Handlung und der Charme der Figuren findet sich auch in den SchwarzWei­ß-Zeichnunge­n der bekannten Kinderbuch­illustrato­rin Daniela Kulot. Birgit Müller-Bardorff

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