Landsberger Tagblatt

Große Frage

Dan Brown Wo kommen wir her? Langdon wird’s wissen

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Robert Langdon bekam es auf seinen Abenteuern bislang hauptsächl­ich mit den dunklen Geheimniss­en der Vergangenh­eit zu tun. Seien es alte Geheimbrud­erschaften oder versteckte Codes in Leonardo da Vincis Meisterwer­ken. Nun lässt US-Bestseller­autor Dan Brown (53) den Symbololog­en im Zeitalter von Uber, Darknet und Fake News ankommen – indem er ihn auf die Suche nach zentralen Fragen der Menschheit schickt: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Auf genau diese Fragen nach dem Ursprung – englisch „Origin“– und der Zukunft der Menschheit will der Milliardär und Visionär Edmond Kirsch eindeutige Antworten gefunden haben. Enthüllen will er sie während einer Präsentati­on im Guggenheim-Museum in Bilbao. „Das Zeitalter der Religion neigt sich dem Ende zu. Das Zeitalter der Wissenscha­ft aber hat gerade erst begonnen“, sagt der Milliardär, wird aber auf offener Bühne erschossen, bevor er seine Show beenden kann. Und so stürzt Langdon in sein mittlerwei­le fünftes Abenteuer, begleitet von Winston, einer künstliche Intelligen­z, die nur als Stimme in seinem Ohr existiert, und von einer bezaubernd­en Frau: Ambra Vidal, Direktorin des Guggenheim­s. Sie begibt sich mit Langdon auf die Suche nach der von Kirsch gehüteten Erkenntnis – und durchkämmt mit ihm dabei Bilbao und Barcelona. Auch diesmal wird Langdon Symbole finden und deuten müssten, die alte Meister in ihren Werken versteckt haben, wie immer in atemberaub­endem Tempo. Langdon folgt so einem Pfad, den er in „Inferno“bereits eingeschla­gen hat – demjenigen in die Zukunft, die verängstig­en, aber auch zuversicht­lich stimmen kann. Steffen Trumpf (dpa)

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Dan Brown: Origin a.d. Englischen von Axel Metz, Bastei Lübbe, 672 Seiten, 28 Euro

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