Bald sind es 4400 Mitglieder
VdK Kreisverband Zum Gründungsjubiläum gibt es erfreuliche Zahlen und eine herzliche Feier. Vor 70 Jahren wurde die Gemeinschaft in Landsberg aus der Not heraus gegründet. Wo die Hauptaufgaben heutzutage liegen
Landsberg Welch hohes Ansehen der VdK-Kreisverband Landsberg genießt, versicherten dem Sozialverband zu seinem 70. Gründungsjubiläum nicht nur zahlreiche Ehrengäste, sondern auch rund 300 Mitglieder, die trotz gleichzeitiger Veranstaltungen in der Stadt und im Landkreis den Weg ins Sportzentrum bevorzugten, um beim VdK mitzufeiern.
So gesehen zeigte sich der Kreisvorsitzende Wolfgang Wähnert sichtlich zufrieden, als er die Entwicklung der zurückliegenden sieben Jahrzehnte Revue passieren ließ und dabei auf die weiter steigende Mitgliederbilanz hinwies. Demnach peilt der VdK-Kreisverband bereits die Marke von 4400 Mitgliedern an. Nach diesen Informationen trug Wähnert die Grußbotschaft von Dr. Thomas Goppel vor. Darin würdigte Goppel die ergebnisreiche Arbeit des VdK-Kreisverbandes. Namens der Stadt Landsberg dankte Doris Baumgartl als Zweite Bürgermeisterin der VdK-Familie für das „herzliche Miteinander“, das sie bei jeder Veranstaltung genieße. Ihr Appell: „Sie leisten ehrenamtlich und uneigennützig Großartiges. Bleiben Sie dem VdK treu, füllen Sie den Verband weiterhin mit Leben und be- Sie auch die Jugend dafür, sich im VdK zu engagieren. Es lohnt sich.“
Als Gast der VdK-Bezirksgeschäftsstelle Oberbayern berichtete Daniel Overdiek über den bereits 1946 in Bayern „aus sozialer Not“gegründeten VdK. Schwerpunkt sei damals, so Overdiek, die Beratung und Betreuung von Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen gewesen, was dazu geführt habe, dass im Laufe des Jahres 1947 viele Ortsund Kreisverbände gegründet worden seien. Aktuell sei der VdK mit rund 670 000 Mitgliedern der größte Sozialverband Bayerns und die VdK-Zeitung „ein gutes Sprachgeistern rohr“für die sozialpoltischen Belange. Dietrich Mehl, VdK-Kreisgeschäftsführer Landsberg, nannte in seinem Vortrag den VdK „eine Erfolgsgeschichte im Wandel der Zeit“. Tenor seiner Ausführungen: „In unserem Verband hat jeder seine Heimat: ältere und jüngere Menschen, Familien, Alleinerziehende mit Kindern, Alleinstehende, kranke und gesunde Menschen, Pflegebedürftige und pflegende Angehörige, Arbeitnehmer, Mittelständler genauso wie Arbeitslose und Rentner.“In Daten, Fakten und Zahlen listete Dietrich Mehl die von ihm titulierte „Erfolgsgeschichte“des modernen und unverzichtbaren Sozialverbandes auf und betonte dabei vor allem dessen Unabhängigkeit.
Auch Landrat Thomas Eichinger erinnerte an die sieben Jahrzehnte langen Leistungen des VdK, der weiterhin dafür sorge, dass soziale Belange in den Gesetzesvorlagen auf Bundes- und Landesebene auf den Weg gebracht werden. „Dadurch ist den Menschen die Sicherheit garantiert, dass in bestimmten Notfällen der Staat für sie da ist und finanziell auch unterstützt.“Eine Leistung, so der Landrat weiter, die es vorher nicht gegeben habe.
Mit Blick auf die Milliarden, die der Staat heute für den sozialen Bereich ausschütte, sei damit im sozialen Bereich – auch im internationalen Vergleich – ein sehr hohes Level erreicht worden, sagte Eichinger zum Schluss.
Nach den Glückwünschen der Ehrengäste sowie der öffentlichen Ehrung langjähriger Mitglieder sorgte das „Zither-Manä-Trio“für musikalische Unterhaltung.