Markt: „Vorwürfe sind haltlos“
Reaktion auf Aussagen der IG Wolfsgasse
Dießen Zur Pressemitteilung der Interessengemeinschaft (IG) Wolfsgasse zur beschlossenen Ausbauvariante für diese Straße äußert sich jetzt die Marktgemeinde Dießen ebenfalls in einer Pressemitteilung und will damit den „schweren Vorhaltungen gegen die Gemeinde“widersprechen, wie es darin heißt.
„Wir bedauern, dass wir die großen, vom Verwaltungsgericht bei den Anliegern der Wolfsgasse offenbar geweckten Erwartungen nicht erfüllen konnten, aber letztlich ist es die Aufgabe des Gemeinderats, die Interessen Einzelner gegen die Interessen der Allgemeinheit abzuwägen und eine sachgerechte Entscheidung zu treffen“, so die Marktgemeinde. Und weiter: „Entgegen der Darstellung der IG gab es vom Verwaltungsgericht keinen ’deutlichen Hinweis’, „sich mit den Anwohnern auf einen größtmöglichen Kompromiss zu einigen“. Das Gericht habe den Parteien empfohlen, sich zusammenzusetzen und zu überlegen, inwieweit ein Ausbau verwirklicht werden könne. „Das ist in zwei Sitzungen geschehen – in sehr sachlicher, angenehmer Atmosphäre.“
Weder vom Gemeinderat noch von der Verwaltung sei behauptet worden, dass man sich mit den Anwohnern über den Ausbau geeinigt habe. „In der Sitzung erfolgte nur der Hinweis, dass man sich bezüglich der notwendigen Dimensionierung der Straßenbeleuchtung mit den Anliegern einig war, dass hier weniger mehr ist. Wenn die Anwohner dem Marktgemeinderat Kompromisslosigkeit vorwerfen, dann muss das auch für die IG gelten, die in keiner Weise bereit war, von ihren Wünschen abzurücken.“Der Gemeinderat habe sich in einer sehr sachlichen Abwägung für den Vorschlag der Verwaltung entschieden. Auch die Vorwürfe hinsichtlich „hämischer Kommentare“könnten nicht nachvollzogen werden.