Der Gegner kann sich warm anziehen
Eishockey Die Landsberger Riverkings gehen als Tabellenführer ins zweite Wochenende der Bayernliga. Germering und Schongau ist der Auftakt nicht so gut gelungen
Landsberg Als Tabellenführer gehen die Landsberger Riverkings ins zweite Bayernliga-Wochenende. Nach den Siegen gegen Geretsried (6:5) und in Moosburg (10:3) sollen heute Abend zu Hause gegen Germering (Beginn 20 Uhr) und am Sonntag in Schongau die nächsten Punkte folgen. Machbar sind die Aufgaben, „wenn wir unser System spielen“, sagt Landsbergs Trainer Randy Neal.
Auf die leichte Schulter nehmen dürfe man aber weder Germering noch Schongau, auch wenn beide einen eher durchwachsenen Start hatten. So gewann Germering zwar in Buchloe, musste sich dann aber zu Hause Passau geschlagen geben. „Germering hat eine ganz andere Mannschaft als in der vergangenen sagt Randy Neal. Aus Dorfen habe Trainer Heinz Feilmeier einige Leistungsträger mitgebracht, mit dem Tschechen Martin Hauser hat man eine Kontingentstelle für den Torhüter verwendet. „Eine Schlüsselposition“, so Neal.
Besonders aufpassen müsse man bei Germering auf die gefährlichen Konter. Allerdings: „Bislang war es eine Reihe, die fast alle Tore geschossen hat“, so Neal – da sieht es bei ihm um einiges besser aus: Alle drei Reihen sorgten für die Treffer in Moosburg. „Das ist natürlich auch für die Mannschaft ein gutes Gefühl, zu wissen, dass es nicht von einem Spieler abhängt, ob man gewinnt oder nicht.“Nachdem die Landsberger zum Auftakt gegen Geretsried einen sicheren Vorsprung fast noch mal verspielt hätten, gelang in Moosburg eine deutli- che Steigerung: Das System, das Neal vorgibt, wurde konsequent und konzentriert weitergespielt, auch nachdem Moosburg zwischendurch auf 2:4 verkürzt hatte.
Und diese Konsequenz – und Geduld – wird auch am Sonntag in Schongau nötig sein. „Schongau, das ist wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, beschreibt Neal den Gastgeber – man wisse nie, auf welchen der beiden man treffe. Eines sei aber sicher: „Schongau ist eine sehr kämpferische Mannschaft“, und darauf könne und müsse man sich einstellen. Und sie hat einige gute Spieler in ihren Reihen – beispielsweise Keeper Niklas Marschall: „Wenn er einen guten Tag hat, ist er sehr stark“, und dann heiße es: Geduld haben. Eine große Gefahr sei, viel Druck aufzubauen und dabei die Absicherung nach hinten zu vernachlässiSaison“, gen, dann sei auch Schongau immer für Konter gut. Und dass Schongau in Füssen erst in der Verlängerung verloren hat, spreche für sich.
Wieder mit dabei ist bei den Landsbergern an diesem Wochenende Andreas Schmelcher. „Er hat gut trainiert und kann wieder spielen“, so Neal. Dafür muss er auf einen anderen Verteidiger verzichten: Sven Curmann. Er hat sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen, und Neal hat ihm – obwohl Curmann es noch mal im Donnerstagstraining versuchen wollte, eine Pause verordnet. Ansonsten ist der Kader komplett.
Fan Bus Zum Spiel in Füssen am 27. Oktober wird ein Fan Bus eingesetzt. Anmeldung ist am Fan Artikel Stand im Eisstadion oder unter der Telefonnum mer 08248/1739.