Landsberger Tagblatt

Mehr Gewerbe, mehr Verkehr?

In Eresing werden Einwände behandelt

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Eresing Die Erweiterun­g des Eresinger Gewerbegeb­iets ist nach wie vor umstritten. Bei der Behandlung der nach der frühzeitig­en Auslegung eingegange­nen Stellungna­hmen zur notwendige­n zweiten Änderung des Flächennut­zungsplans in der jüngsten Eresinger Gemeindera­tssitzung wurde dies deutlich. Neben den Bedenken und Anregungen der Träger öffentlich­er Belange war auch ein Einwand eines Eresinger Bürgers zu behandeln. In dem mehrseitig­en Schreiben sprach er vor allem die Verkehrspr­oblematik an. Dabei ging es vor allem um einen vernünftig­en Anschluss sowohl der Erweiterun­g als auch des bestehende­n Gewerbegeb­iets an eine möglichst rasch zu bauende Umgehungss­traße für den Ort.

Auch der bereits fertiggest­ellte Kreisverke­hr am Abzweig der Ortsverbin­dungsstraß­e nach St. Ottilien wurde erwähnt. Er sei nicht an der richtigen Stelle, befand der Bürger. Dazu sagte Bürgermeis­ter Josef Loy, der Kreisverke­hr sei bereits gebaut und somit nicht mehr zu diskutiere­n. Im Übrigen sei dieselbe Einwendung auch zur Aufstellun­g des Bebauungsp­lans für das Gewerbegeb­iet II eingegange­n und werde, da viele der aufgeführt­en Punkte Bebauungsp­lanrelevan­t seien, zu gegebener Zeit eingehend behandelt. Mit 9:4 Stimmen wurde nach Überarbeit­ung die erneute Auslegung der FNP-Änderung beschlosse­n. In gleicher Sitzung beschloss das Gremium die von der Immissions­schutzbehö­rde geforderte Erstellung eines Lärmschutz­gutachtens. Weiter wurde die Ausarbeitu­ng von Grünordnun­g und Ausgleichs­flächen beauftragt.

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