Einspruch wird noch verhandelt
Neumarkt-Spiel sicher nicht am Mittwoch
Landsberg Gegen das Urteil des Sportgerichts Bayern, das Spiel der Landsberger gegen Neumarkt neu anzusetzen, hat der TSV Landsberg Einspruch eingelegt, das bestätigte gestern Abteilungsleiter Robert Michel. Am Sonntag sollte das Schreiben an das Sportgericht noch rausgehen.
Eines, so Robert Michel, ist aber bereits vor der erneuten Verhandlung sicher: Am kommenden Mittwoch wird sicher nicht gespielt – dieser Termin war nach der ersten Verhandlung vorgeschlagen worden. Allein schon, da noch das Ergebnis des Einspruchs abgewartet werden muss, müsse ein anderer Termin gefunden werden.
Sollte das Gericht erneut entscheiden, dass die Partie nachgeholt werden muss, so „stehen der Mittwoch, 25. Oktober, oder der Feiertag, 31. Oktober, im Raum“, so der Abteilungsleiter der Landsberger Fußballer.
Wie mehrfach berichtet, war der Ersatztorhüter von Neumarkt bei einem Zusammenstoß mit dem Landsberger Mario Marjanic so schwer verletzt worden (doppelter Kieferbruch, Jochbeinbruch), dass er mit einem Hubschrauber in die Klinik geflogen werden musste. Neumarkt hatte im Anschluss darum gebeten, das Spiel abzubrechen. Zu diesem Zeitpunkt, es war erst gut eine halbe Stunde gespielt, hatten die Landsberger bereits mit 1:0 geführt. Außerdem hatte Landsberg einen Mann mehr auf dem Platz, da Neumarkts erster Keeper bereits nach etwa einer Viertelstunde Rot gesehen hatte, nach der Verletzung des Ersatzkeepers hatte sich bereits der TorwartTrainer umgezogen, musste dann aber nicht mehr spielen. Wird das Spiel neu angesetzt, beginnt es wieder beim 0:0 und mit elf gegen elf – verständlich, dass die Landsberger dies nicht so stehen lassen wollen.
Was den neuen Trainer der Landsberger betrifft, so werden derzeit Gespräche geführt, erklärte Robert Michel gegenüber dem Landsberger Tagblatt. So auch am heutigen Montagabend. Er geht davon aus, spätestens am morgigen Dienstag den Nachfolger von Uwe Zenkner, der Anfang vergangene Woche entlassen worden war, präsentieren zu können.