Marode Ufermauer
Auftragsvergaben An den Schondorfer Seeanlagen gibt es einiges zu tun
Schondorf Die Uferbefestigung in den Schondorfer Seeanlagen ist marode. Wie Bürgermeister Alexander Herrmann in der Gemeinderatssitzung sagte, sollen im Frühjahr die hölzernen Spundbretter durch einen Fachbetrieb ausgetauscht werden. Ein Angebot einer Uttinger Firma in Höhe von etwa 28000 Euro liegt vor, und die Mittel sollen im Haushalt 2018 bereitgestellt werden.
Auch die alte Mauer sollte in Angriff genommen werden, sagte Stefan Birkner. Die Mauer werde unterspült, bestätigte Herrmann. Er schlug vor, über eine Generalsanierung nachzudenken. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Auftragsvergabe.
Ein Konzept für Renovierungen in der gemeindeeigenen Seebergsiedlung forderte Martin Wagner. Ausgetauscht werden müssen vier Fenster. Die Kunststofffenster in Grün kosten etwa 4100 Euro. Auch ein Dachfenster in einem Gemeindehaus am Griesfeld muss für gut 1300 Euro ersetzt werden. Die Auftragsvergaben wurden mit großer Mehrheit beschlossen. Ob für die Häuser in der Seebergsiedlung im Keller Waschmaschinenanschlüsse für alle Wohnungen nachgerüstet werden müssen, diskutierten die Gemeinderäte für zwei Häuser. Bei einem Ortstermin will der Bauausschuss sich ein Bild machen. Auf etwa 2000 Euro kommt es, einen Waschmaschinenplatz mit Zählern für Strom und Wasser nachzurüsten, so Herrmann. Rudi Hoffmann schlug vor, eine Maschine mit Münzbetrieb aufzustellen. Ausgelöst hatte die Nachfrage eine Entscheidung des Gemeinderates im August, für einen Mieter einen solchen Anschluss nachzurüsten.
Bis Ende Oktober dürfen noch die Gräben geräumt werden. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, die Räumung für knapp 10 000 Euro an eine Finninger Firma zu vergeben. Herrmann wies darauf hin, dass die Gemeinde einen Graben in Oberschondorf nicht geräumt habe und die Räumung dort ohne Abstimmung mit der Gemeinde gemacht wurde. Der Vorgang wurde bei der Unteren Naturschutzbehörde angezeigt, sagte er.