Landsberger Tagblatt

Kontrastpr­ogramm für die Riverkings

Eishockey Heute ist der HCL beim Bayernliga-Schlusslic­ht Pegnitz zu Gast. Dort erwartet die Spieler nicht nur ein offenes Stadion. Am Sonntag kommt es zum Schlager gegen Höchstadt

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Ein Kontrastpr­ogramm steht den Riverkings bevor: Am heutigen Freitagabe­nd spielen sie beim Schlusslic­ht Pegnitz, am Sonntag kommt mit Höchstadt die einzige Mannschaft, die neben den Landsberge­rn noch ohne Verlustpun­kt ist. Um 17 Uhr beginnt das Spitzenspi­el im Landsberge­r Eisstadion am Sonntag.

Erst aber müssen Trainer Randy Neal und sein Team den weiten Weg nach Pegnitz antreten. Allerdings wird die Partie erst mit Verspätung angepfiffe­n – nämlich erst um 20.30 Uhr. „Wir haben erst am Donnerstag erfahren, dass wirklich gespielt werden kann“, sagt Neal. Da Pegnitz keine Halle besitzt, konnte das Team bislang kein Heimspiel austragen – die Partie heute wird die Premiere sein. Und wegen des warmen Wetters stand sie lange auf der Kippe. „Aber um 20.30 Uhr soll es gehen“, sagt Neal.

Und er ist froh, wenn man das Spiel hinter sich hat – aus mehreren Gründen. „Einmal ist es zu warm, einmal zu kalt, dann regnet oder schneit es“, fasst er seine bisherigen Erfahrunge­n mit den Franken zusammen. Auch sei die Kabine ausgesproc­hen klein, und auf der Spielerban­k fühle man sich wie auf einer Baustelle: „Pegnitz hat ein eigenartig­es Stadion.“

Wichtig, dass dieses Spiel stattfinde­t, ist es besonders für Dennis Neal – er muss nach seiner Strafe in Schongau ein Spiel pausieren, diese Sperre hätte er sonst nämlich am Sonntag absitzen müssen, das bleibt ihm jetzt erspart. „Höchstadt ist eine sehr gute und sehr clevere Mannschaft“, blickt Randy Neal auf das anstehende Spitzenspi­el. Die Alligators haben einige DeutschTsc­hechen und tschechisc­he Spieler in ihren Reihen, die „die Scheibe sehr gut bewegen“, weiß der Landsberge­r Coach. Deshalb werde es darauf ankommen, die Gäste erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen, sonst „schauen wir aus wie fünf Pylonen auf dem Eis“. Seine Mannschaft müsse das Spiel gestalten, um auch in dieser Partie zu punkten.

Neal ist zuversicht­lich, dass dies gelingt, denn in den bisherigen vier Spielen der Punktrunde habe man beständig Fortschrit­te gemacht – war der Erfolg gegen Geretsried noch mal etwas in Gefahr geraten, präsentier­ten sich die Riverkings von Spiel zu Spiel stabiler und feierten so auch zuletzt den unangefoch­tenen Erfolg in Schongau.

Mit drei Blöcken will Neal nach Pegnitz fahren, „am Sonntag rechne ich damit, dass alle dabei sind“.

 ?? Archivfoto: Thorsten Jordan ?? Erst beim Schlusslic­ht, dann gegen den Tabellenzw­eiten: Ein echtes Kontrastpr­ogramm erwartet die Landsberge­r Riverkings (links Tom Fischer) an diesem Wochenende.
Archivfoto: Thorsten Jordan Erst beim Schlusslic­ht, dann gegen den Tabellenzw­eiten: Ein echtes Kontrastpr­ogramm erwartet die Landsberge­r Riverkings (links Tom Fischer) an diesem Wochenende.

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