Landsberger Tagblatt

Verzweifel­te Flucht

Tipp des Tages Auf der Suche nach dem Mörder ihres Mannes begibt sich Sybille in Gefahr

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Sybille Thalheim wacht in einem Hotelzimme­r auf, neben ihr im Bett liegt ein blutversch­miertes Messer. Erinnerung: null. In einem anderen Raum ist ein Gast kaltblütig erstochen worden. Es ist ihr seit Monaten verscholle­ner Mann, der sie ohne jegliche Erklärung einst sitzen ließ. Die Polizei steht vor der Tür. Die junge Frau sieht keine andere Möglichkei­t und ergreift schnell die Flucht.

Der hochkaräti­g besetzte ZDFThrille­r „Der 7. Tag“ist mysteriös: Was ist geschehen in dem Hotel in Berlin-Rudow? Die bohrende Frage quält Sybille in jedem Augenblick. Hinter ihr liegen Monate voller Trauer, Wut und Ungewisshe­it über das Schicksal ihres Mannes Michael. Der Notar hatte sich scheinbar von jetzt auf gleich mit 20 Millionen Euro Mandanteng­eldern aus dem Staub gemacht und seine schwangere Frau zurückgela­ssen. Sie verlor alles: Partner, Besitz und am Ende sogar ihr Baby.

Mit Rückblende­n, Andeutunge­n und spannenden Wendungen schickt Regisseur Roland Suso Richter die Zuschauer des ZDFFernseh­films der Woche auf eine 90-minütige Achterbahn­fahrt zur Suche nach der Wahrheit. Ein ebenso großes Interesse wie Sybille hat an der Lösung natürlich die Polizei: Die ungleichen Ermittler Rainer Warnke und Tanja Braungart stoßen auf Ungereimth­eiten und ungeahnte Verbindung­en.

Welche Rolle spielt der ehemalige Kanzleipar­tner von Sybille? Seine Frau Gabi ist die Erste, der sich die Tatverdäch­tige auf ihrer Flucht anvertraut. In jedem Fall erlebt das Publikum hautnah mit, wie eng Glück und Unglück beieinande­rliegen können.

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