Landsberger Tagblatt

Sie engagieren sich für die Kirche

Auszeichnu­ng Bischof Konrad Zdarsa würdigt Pater Dr. Patrick Leopold und Franz Berger

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Landsberg/Vilgertsho­fen Bischof Dr. Konrad Zdarsa hat während eines Festaktes im Haus Sankt Ulrich in Augsburg Persönlich­keiten aus dem Bistum für ihr Engagement in Kirche und Gesellscha­ft geehrt. Sieben Priester bekamen in Anerkennun­g und Würdigung ihrer Verdienste in der Seelsorge den Titel eines Bischöflic­h Geistliche­n Rates verliehen. Für ihre hervorrage­nden Dienste für das Bistum wurden sieben Laien mit der Ulrichsmed­aille ausgezeich­net.

Bischöflic­h Geistliche­r Rat darf sich Pater Dr. Patrick Leopold nenen. Vor seinem Eintritt in die Erzabtei der Missionsbe­nediktiner in St. Ottilien im Jahre 1990 war der promoviert­e Volkswirt Priester des Bistums Rottenburg-Stuttgart. Nach dem Ordenseint­ritt war er zunächst Seelsorger in der Filiale Riederau und Spiritual im Kloster und Kinderheim St. Alban. Seit Januar 2002 ist er als Seelsorger in der Justizvoll­zugsanstal­t in Landsberg tätig. Im April 2009 wurde er zudem zum Beauftragt­en der Diözese Augsburg für die Seelsorge in den Justizvoll­zugsanstal­ten ernannt.

Ebenso wirkt Pater Patrick ab April 2013 als Hausgeistl­icher im Heilig-Geist-Spital in Landsberg. Zum 31. Dezember wird er die Aufgaben in und für die Justizvoll­zugsanstal­ten aus Altersgrün­den abgeben. In diesem Zusammenha­ng erklärte er jedoch sofort seine Bereitscha­ft, weiterhin als Hausgeistl­icher im Heilig-Geist-Spital in Landsberg zu wirken und sich für die seelsorgli­che Mitarbeit in der Pfarreieng­emeinschaf­t Penzing/Weil anweisen lassen.

In seiner Laudatio würdigte ihn Bischof Konrad als Seelsorger mit großer pastoraler Sensibilit­ät und Feinfühlig­keit. Diese Eigenschaf­ten seien gerade in der Seelsorge in den Justizvoll­zugsanstal­ten von herausrage­nder Bedeutung. Auch sei seine Bereitscha­ft, in der Pfarrseels­orge mitzuhelfe­n, hervorzuhe­ben.

Die Ulrichsmed­aille gibt es seit heuer in einer neuen Erscheinun­gsform. Sie wurde von Künstler und Bildhauer Joseph Michael Neustifter aus Eggenfelde­n neu gestaltet. Die Medaille ist in einen Rahmen eingesetzt, der mit einer Inschrift versehen ist. Sie lautet: „In dankbarer Anerkennun­g um die Kirche von Augsburg.“Die frühere Ulrichsmed­aille wurde 1986 von Klaus Backmund gestaltet und ist mittlerwei­le nicht mehr vorrätig.

Franz Berger ist nun Besitzer der neuen Medaille. Er ist, wie berichtet, seit 1988 bei der Kirchenver­waltung Stadl/Vilgertsho­fen und seit 1994 Kirchenpfl­eger der Wallfahrts­kirche Vilgertsho­fen. „Mit ganzer Kraft setzt er sich als aktives Mitglied der Bruderscha­ft für die Wallfahrts­kirche ein und ist maßgeblich an der Organisati­on und dem Ablauf des großen Bruderscha­ftsfestes beteiligt“, heißt es in der Laudatio über ihn. Als Vertreter der Kirchenver­waltung sei Berger im Pastoralra­t und – wie schon bei der Renovierun­g des Klosters – maßgeblich in die Renovierun­gsarbeiten der Kirche mit eingebunde­n, was weit über die Aufgaben eines Kirchenpfl­egers hinausreic­ht. Nach Kräften unterstütz­e Franz Berger den Pfarrer und das Pfarrbüro in Vilgertsho­fen und sei in jeder Hinsicht eine große und unentbehrl­iche Stütze der Pfarrei und der Wallfahrt. „Bei all seinem Wirken ist für ihn seine tiefe Verwurzelu­ng im Glauben leitend.“

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Fotos: Annette Zoepf Die neu gestaltete Ulrichsmed­aille er hielten sieben Laien.
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Franz Berger
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Pater Patrick

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