Landsberger Tagblatt

Für die Straße wird nur einmal gezahlt

Ausbau Die Schwifting­er Räte wollen eine Kostenauft­eilung mit hohem Gemeindean­teil

- (greli)

Schwifting Die Einführung einer Straßenaus­baubeitrag­ssatzung sorgte für rege Diskussion­en in der jüngsten Gemeindera­tssitzung in Schwifting. Weder Bürgermeis­ter Georg Kaindl noch die Mitglieder des Gemeindera­ts befürworte­n so eine Satzung. Aber an ihr führt bekanntlic­h kein Weg vorbei.

Dies war bereits zu Beginn der Diskussion klar. Und so ging es, wie es Bürgermeis­ter Georg Kaindl formuliert­e, weniger um das Ob, als um das Wie und Wann. Nach der Gegenübers­tellung der beiden Möglichkei­ten, nämlich einer Satzung in Form von Einmalbeit­rägen oder mit wiederkehr­enden Beiträgen, ist der Gemeindera­t zu dem Schluss gekommen, dass Einmalbeit­räge angestrebt werden sollen.

Die wiederkehr­enden Beiträge klingen laut Kaindl zwar auf den ersten Blick gut. Allerdings nur, bis Einschränk­ungen und Ausnahmen betrachtet würden. Einmalbeit­räge seien daher fairer. Bei den wiederkehr­enden Beiträgen werden die gesamten Kosten für den Straßenaus­bau auf die Gemeinde und die Bürger umgelegt, während bei den Einmalbeit­rägen die Gemeinde sowie die Bürger im betroffene­n Baugebiet die Kosten tragen müssen. „Wenn wir schon eine Satzung erlassen müssen, dann wollen wir einen möglichst hohen Gemeindean­teil“, sagte Bürgermeis­ter Kaindl. Damit stieß er auf große Zustimmung im Gemeindera­t.

Die Satzung soll frühestens im Februar oder März erlassen werden, wenn die Straßenbel­euchtung im Ort auf LED umgestellt ist. So würden die Bürger möglichst wenig belastet. Die Verwaltung wurde beauftragt, einen Entwurf für die Einmalbeit­räge vorzulegen, über den in der nächsten Sitzung diskutiert und abgestimmt werden soll.

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Archivfoto: ger In Schwifting wird eine Straßenaus­bau beitragssa­tzung eingeführt.

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