Landsberger Tagblatt

Die vier Ausstellun­gen

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● BERNRIED So anarchisch wie Lo thar Günther Buchheim gesammelt hat, ist auch der Glas Beitrag des Buchheim Museums ausgefalle­n. Dicht gedrängt reihen sich Clowns und Madonnen, Heilige oder ein Niko laus mit Rentiersch­litten. Dazwischen tanzt eine Schweine Truppe aus dem Zirkus Buffi durch die Runde, die hat der Alte mit der Augenklapp­e sogar selbst gemalt (bis 18. Februar, Di bis So 10 bis 17 Uhr).

● KOCHEL Das Franz Marc Museum in Kochel mag nur wenige Hinter glasarbeit­en besitzen, dafür aber zwei Schlüsselw­erke des „Blauen Rei ters“. Einmal ist das Franz Marcs unge wöhnlich hochformat­ige „Land schaft mit Tieren und Regenbogen“von 1911. Seiner Frau Maria gefiel das Bild so gut, dass sie es detailgena­u nachgestic­kt hat. Beides ist nun ei nander gegenüberg­estellt (bis 18. Fe bruar, Di bis So 10 bis 17 Uhr)

● MURNAU Hinterglas­malerei der Umgebung, aus Augsburg oder dem Böhmerwald sowie aus Afrika und Asien gehört zur ständigen Präsen tation des Schloßmuse­ums. Dazu kom men die Klassische Moderne mit Kandinsky, Macke oder Schlemmer so wie Zeitgenöss­isches von Rupprecht Geiger bis Gaby Terhuven, ab 7. De zember mit eigener Ausstellun­g (bis

25. Februar, Di bis So 10 bis 17 Uhr, Dezember Di bis Fr 13 bis 17 Uhr)

● PENZBERG Die Initiative, gemein sam Hinterglas­bilder zu präsentie ren, ging von Penzberg aus. Dort wird am Museum interdiszi­plinär zum Thema geforscht, und die Ausstellun­g „Tiefenscha­u“bietet mit 76 Werken aus dem 20. und 21. Jahrhunder­t tat sächlich auch den weltweit ersten Überblick. Im Mittelpunk­t steht der Hausheilig­e Heinrich Campendonk (bis 7. Januar, Di bis So von 10 bis 17 Uhr). (sigg)

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