Am Ende lässt die Kraft nach
Handball Landsberg hält lange mit dem Tabellenzweiten Weilheim mit
Landsberg Beim Tabellenzweiten, dem TSV Weilheim, traten die Landsberger Handballer in der Bezirksoberliga als absoluter Außenseiter an. Und doch zeigten sie sich den Gastgebern lange gewachsen, erst in der letzten Viertelstunde schwanden die Kräfte, so konnte Weilheim einen insgesamt viel zu hohen 33:25-Sieg feiern.
Von Anfang an waren die Landsberger voll da und gingen gleich mal 2:0 in Führung, allerdings hatte diese nicht lange Bestand und nach sechs Minuten stand es 2:2. Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der sich keine Mannschaft absetzen konnte (9:9/18.). Auch einen 2-Tore-Rückstand glichen die einsatzfreudigen Landsberger wieder aus. Daniel Làzlò nahm etliche freie Würfe weg, und die Abwehr erarbeitete sich Bälle, die Kai Roth zu Gegenstoßtoren verwertete. So ging es mit einem 13:13 in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte hielten die Landsberger mit viel Einsatz und Spielfreude die Partie offen – auch eine Unterzahlsituation überstand man unbeschadet (19:19/44.). Doch zunehmend wurde der Kräfteverschleiß bei den Gästen spürbar: Das intensive Spiel forderte seinen Tribut. Während die Gastgeber über einen breiten Kader verfügen und viel wechseln konnten, ist der Landsberger Rückraum zahlenmäßig nicht schwächer besetzt – die Lasten verteilen sich auf wenige Schultern. Jetzt war man im Angriff nicht mehr so durchsetzungsfähig und konzentriert. Die Tore blieben aus, und die folgenden Ballverluste führten zu Gegentoren aus der ersten oder zweiten Welle. Mit drei Toren in Folge setzte sich Weilheim auf 22:19 (46.) ab und Landsberg konnte sich nicht mehr herankämpfen. Auch in der Abwehr merkte man nun, dass man nicht mehr so frisch ist, das nutzten die Gastgeber mit sicherem Spiel um den Vorsprung auszubauen.
Bis zur 53. Minute hatte sich Weilheim einen spielentscheidenden 28:20-Vorsprung erarbeitet. Landsberg kämpfte weiter, konnte jedoch nicht mehr verkürzen. Über den gesamten Spielverlauf gesehen fiel die Niederlage zu hoch aus und wird der guten Leistung der jungen Landsberger Truppe nicht ganz gerecht.
Das sieht auch Co-Trainer Dirk Meier so: „Das haben die Jungs 40 Minuten lang sehr gut gelöst, aber dann wurde der Tank eben langsam leer. Schade, dass wir die Belohnung für die schöne Leistung nicht mitnehmen konnten.“
TSV: Daniel Làzlò, Michael Juchem, Mar kus Bräutigam (1), Tobias Giez (1), Christi an Eisen (1), Fynn Meier (4), Tim Ruppelt (1), Hierstetter Moritz (3), Lukas Spieß (1), Gatto Piepenburg (1), Jonathan Giez (2), Kai Roth (8/2), Mustafa Uyar (2)