Landsberger Tagblatt

Auf Schritt und Tritt wohlfühlen

Welcher Fußbodenbe­lag wann am besten ist

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Wer auf der Suche nach einem neuen Fußbodenbe­lag für Haus oder Wohnung ist, sollte sich genau überlegen, welche Eigenschaf­ten der Belag haben sollte.

Parkett: Dieser Bodenbelag sieht schick aus und lässt sich mit fast jedem anderen Material gut kombiniere­n. „Es ist langlebig, belastbar, natürlich, umweltfreu­ndlich und pflegeleic­ht und verbreitet Wärme und Behaglichk­eit“, sagt der Vorsitzend­er des Verbandes der deutschen Parkettind­ustrie in Bad Honnef, Ralph Plessmann. „Es ist der einzige Bodenbelag, der durch mehrfache Renovierun­g jederzeit wieder in Form gebracht werden kann“.

Laminat: Wer nicht so viel wie für Parkett ausgeben will, kann auf das günstigere Laminat zurückgrei­fen. Doch auch wenn es aussieht wie Holz, handelt es sich um reinen Kunststoff. „Laminat wird im Allgemeine­n als laut und kühl beschriebe­n, bekommt häufig Quellungen an den Fugen durch zu feuchte Reinigung und bricht leicht aus, wenn etwas drauf fällt“, warnt Bertram Abert, Vorsitzend­er der Bundesfach­gruppe Estrich und Belag im Zentralver­band des Deutschen Baugewerbe­s in Berlin.

Kork: Für Kinderzimm­er eignet sich am besten Kork. „Da Kork weich ist und den Boden von unten isoliert, ist er nicht so kalt an den Füßen wie Fliesen oder Laminat“, sagt DIY-Experte Michael Pommer. „Außerdem schluckt er viele Geräusche.“

Kork verändert allerdings die Farbe bei Lichteinst­rahlung und wird mit der Zeit deutlich heller.

Feinsteinz­eug: Wem die Optik teurerer Materialie­n wie Granit oder Marmor vorschwebt, sollte auf das so genannte Feinsteinz­eug zurückgrei­fen. „Das besteht aus hochverdic­hteter und gepresster Keramik“, sagt Abert. „Es ist stark strapazier­fähig, abriebund wasserfest, kann auch im Freien verlegt und mit dem Schrubber gewischt werden.“Allerdings ist das Feinsteinz­eug ein harter und fußkalter Bodenbelag. tmn

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