Landsberger Tagblatt

Auch das geht vorbei

- VON GERALD MODLINGER redaktion@landsberge­r tagblatt.de

Der zeitweilig­e Verlust von 350 Parkplätze­n lässt sich in einer Stadt wie Landsberg nicht so leicht auffangen, zumindest dann nicht, wenn sich die Fußwege für die Nutzer dieser Parkplätze nicht wesentlich verlängern sollen. Insofern ist das bereits anhebende Wehklagen über weitere Wege und das mögliche Ausbleiben von Kunden in der Innenstadt, wenn 2018 die Schlossber­ggarage renoviert wird, nicht überrasche­nd,.

Der Ausweichpa­rkplatz an der Waitzinger Wiese ist für sportliche Typen mit leichtem Gepäck, die gelegentli­ch nach Landsberg kommen, um durch die Altstadt zu bummeln, sicher zumutbar. Wer jeden Tag in die Stadt zum Arbeiten kommt, mehr zu tragen hat, oder nicht mehr so gut auf den Beinen ist, wird von diesem Parkangebo­t in einem Kilometer Entfernung vom Hauptplatz weniger angetan sein. Dieser Aspekt spräche dafür, die Schlossber­ggarage in zwei Abschnitte­n zu sanieren, um etwa den Viel- und Dauerparke­rn während der Renovierun­gszeit einen Platz zu erhalten. Mehrkosten in Höhe von geschätzt 250 000 Euro beziehungs­weise zwölf Prozent sind aber durchaus ein Argument, die Sache doch lieber in einem Zug zu erledigen. Und Landsberg hat ja auch schon andere langwierig­e Baustellen (Hauptplatz) überstande­n. Meist vergeht die Zeit der Unannehmli­chkeiten schneller, als man denkt, und die Unbequemli­chkeiten sind schon in kurzer Zeit wieder vergessen.

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