Ein Faschingsscherz?
Zum Bericht „Von Westen geht es nach Kinsau nur noch über Epfach“vom 4. November:
Es ist schon verwunderlich, wie man als Kinsauer Bürger aus der Zeitung erfahren muss, dass ab kommenden Montag die Staatsstraße 2055 von Kinsau zur B17 eine Vollsperrung verpasst bekommt. Diese soll für die gesamte Bauzeit von November 2017 bis Mitte 2018 gelten? Ich dachte an einen Faschingsscherz!
Doch nun muss ich aus der Zeitung erneut entnehmen, dass die Verantwortlichen dies tatsächlich ernst meinen und zudem für diese lange Vollsperrung nur die Ausweichstrecke nach Epfach als Umleitung zur Verfügung stellen. Es ist ein Graus, wenn hier der LinienBus oder der Schulbus entgegenkommt. Unverantwortlich für beide Teilnehmer. Das Bankett ist bereits jetzt schon völlig ausgefahren. Warum nutzt man nicht die Verbindungsstraße nach Hohenfurch, die bei den Umbauarbeiten „B17 Neu“auch für den Pkw Verkehr freigegeben wurde?
Warum wird die frühere Auffahrt Haseitl zur B17 nicht provisorisch hergestellt und nutzt man die mittlere Überholspur auf der B17 nicht gleich als Abbiegespur, aus Richtung Landsberg gesehen? Es ist mit einfachen Mitteln und Beschilderungen auf der B17 umsetzbar, mit der Einschränkung, dass hier die Überholspur Richtung Süden entfällt. Aber nein, man hat die unpassendste Lösung „Made in Kinsau“gewählt. Es ist ja schon die Auffahrt Kinsau zur B17 ein Drama, aber dieser Bauablauf in Betracht auf Bauzeit, Vollsperrung und Umleitung übertrifft jegliche Zumutbarkeit. Und dann beginnt man die Baumaßnahme mit Vollsperrung noch sieben Wochen vor Weihnachten und wünscht sich gute Witterung. Vielleicht sollte man sich auch noch zu Weihnachten einen Asphalt wünschen, denn spätestens ab Mitte Dezember machen die Mischanlagen zu.
Ich appelliere hier an die Verantwortlichen des Straßenbauamtes und Vertreter der Gemeinde Kinsau, dass sie sich hier zu einer tragbaren Lösung einigen und die zur Verfügung stehenden Nebenstraßen für den Pkw-Verkehr nutzbar machen.
Astrid u. Richard Heinrich, Kinsau