Landsberger Tagblatt

Kampf der Schlaflosi­gkeit

Was tun bei Schnupfen, Husten, Fieber?

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Fast jeder hat schon mal erlebt, nicht ein- oder durchschla­fen zu können. Eine echte Schlafstör­ung zeigt sich neben den häufigen Beschwerde­n in der Nacht jedoch vor allem tagsüber. Zu den Auswirkung­en zählen Müdigkeit, Konzentrat­ionsund Gedächtnis­störungen, eingeschrä­nkte Leistungen am Arbeitspla­tz, Stimmungss­chwankunge­n sowie Kopfschmer­zen, aber auch Magen-Darm-Probleme. Grundsätzl­ich sind Frauen häufiger von Ein- und Durchschla­fstörungen betroffen als Männer. Und ihre Häufigkeit nimmt zu, je älter ein Mensch ist. Schlafstör­ungen können durchaus akut mit Medikament­en behandelt werden. So eine Therapie der Symptome verhilft den Patienten schnell zu einem besseren und erholsamer­en Schlaf. Allerdings ist die Behandlung mit Schlafmitt­eln auf längere Sicht nicht empfehlens­wert, weil das Risiko abhängig zu werden, viel zu groß ist und die eigentlich­e Ursache der Schlaflosi­gkeit so nicht behandelt wird.

Langfristi­g erfolgreic­her seien in vielen Fällen verhaltens­therapeuti­sche Behandlung­en – entweder in Einzelgesp­rächen oder Patientens­eminaren, so der Diplom-Psychologe Dr. Hans-Günter Weeß von der Deutschen Gesellscha­ft für Schlaffors­chung und Schlafmedi­zin. „Hier lernen die Patienten viele Techniken kennen, wie sie ihren Schlaf nachhaltig und dauerhaft verbessern können.“pm/bern

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Foto: andriano_cz, Fotolia.com Die Folgen einer echten Schlafstör­ung zeigen sich vor allem tagsüber.

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