Landsberger Tagblatt

TSV verliert in Schlussmin­ute

Gäste waren in der zweiten Hälfte stabiler

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Landsberg Es war das erwartet enge Spiel der Landsberge­r Handballda­men in der Bezirksobe­rliga gegen den Eichenauer SV. Doch die Gäste boten in der zweiten Hälfte die stabilere Leistung und hatten so am Schluss beim 18:19 die Nase vorn.

Den besseren Start erwischten die Gäste (0:3/6.). Es dauerte, bis Jessica Menius die Landsberge­r Torflaute beendete und zum 1:3 traf. Zwar war der Bann nun gebrochen, doch deutlich besser lief es zunächst noch nicht. Eichenau kam durch drei Siebenmete­r zum Erfolg, in der Abwehr musste heftig gegen die immer wieder auf die Schnittste­llen gehenden Gegnerinne­n gearbeitet werden. Die Gastgeberi­nnen hielten den Anschluss (4:7/24.). Nach einer Auszeit des TSV war es dann wieder Jessica Menius, die einen Siebenmete­r zum Ausgleich verwandelt­e (7:7/27.). Doch mehr als ein 8:8 war bis zur Pause nicht drin.

Im zweiten Durchgang kam der TSV schneller ins Spiel. Lena Hierstette­r setzte die gegnerisch­e Abwehr unter Druck, traf selbst oder holte einen Siebenmete­r raus. Jetzt fielen mehr Tore, und beim 12:10 (36.) schien es fast so, als könnten die Landsberge­rinnen die Partie in den Griff bekommen.

Mannschaft und Trainer sind enttäuscht

Doch der Landsberge­r Angriff verlor nun an Wirkung, zu frühe Abschlüsse und unpräzise Würfe verhindert­en es, den Vorsprung auszubauen. Eichenau dagegen witterte die Chance und spielte stabil weiter – immer wieder gelang es den Gästen mit Kreuzbeweg­ungen, die heimische Abwehr in Bewegung zu bringen. So verlief die Partie auf Augenhöhe (14:14/43.). In der 47. Minute war der TSV das letzte Mal vorne (16:15), dann gelang den Gästen wieder der Ausgleich und anschließe­nd der Führungstr­effer (16:17/51.). Jetzt kamen sie immer besser in Schwung und waren bald auf drei Tore weg (16:19/56.). Landsberg konnte sogar noch in der letzten Minute auf 18:19 verkürzen. Aber dabei blieb es dann auch.

Genauso enttäuscht wie seine Mannschaft war Trainer Andi Riedl. „Das war, wie erwartet, ein enges Spiel. Uns hat vor allem die Effektivit­ät im Angriff gefehlt. Hätten wir unsere Chancen in der zweiten Hälfte besser genutzt, wäre das anders ausgegange­n.“

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