Landsberger Tagblatt

Hartes Programm für die Red Hocks

Heute und morgen steht je ein Spiel an

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Kaufering Die Rechnung ist einfach: Wollen Kauferings Bundesliga­Floorballe­r, die derzeit auf dem 6. Platz liegen, in die Play-offs einziehen, müssen sie die vier hinter ihnen liegenden Konkurrent­en auf Distanz halten. Am Wochenende kommt es zum direkten Duell mit solch einem Verfolger. Die Red Hocks treten heute in Schenefeld an. Am Sonntag trifft die Mannschaft vom Lech auf den TV Lilienthal.

Vier Zähler beträgt der Abstand auf Schenefeld (Platz acht) derzeit. Gewinnen die Red Hocks dort, wäre das äußerst wertvoll, findet Spielertra­iner Tobias Hutter: „Das ganze Wochenende wird extrem wichtig.“Gegen den Aufsteiger stellen er und seine Kameraden sich auf eine schwere Aufgabe ein. „Schenefeld wird über Konter und Standardsi­tuationen kommen, die wir unterbinde­n müssen.“Zwar stellen die Nordlichte­r aus Schleswig-Holstein den statistisc­h drittschwä­chsten Angriff der Liga, doch welche Feuerkraft sie entfalten können, unterstric­h nicht zuletzt das 13:11 gegen den TV Schrieshei­m. Mit Abstand bester Scorer des neuen Aufsteiger­s ist Benedikt Friedrich, gefolgt von Chemnitz-Zugang Felix Irrgang.

Zwischen den Pfosten der zweitschle­chtesten Defensive des Teilnehmer­feldes steht ein Top-Mann. „Bennet Druminski ist einer der besten deutschen Goalies“, lobt Hutter, dessen Team bereits am Folgetag einer weiteren schweren Prüfung entgegenbl­ickt. Denn am Sonntag steigt das Gastspiel in Lilienthal. Die Wölfe haben sich mittlerwei­le zum konstant heißen Weißenfels-Verfolger gemausert, fallen derzeit aber als Tabellendr­itter etwas hinter den Red Devils Wernigerod­e zurück. Das liegt auch daran, dass die Offensive noch nicht knipst wie gewohnt.

Die Bröker-Brüder Janos und Niklas laufen ihrer Produktivi­tät des vergangene­n Jahres, als sie die Wölfe zum Vizemeiste­r schossen, noch hinterher. Hinten brennt derweil kaum etwas an – 27 Gegentore aus sieben Spielen sind ein Top-Wert, für den das wohl beste Torwart-Gespann der Liga verantwort­lich ist. „Hinten kompromiss­los, vorne konsequent“, so beschreibt Hutter die notwendige­n Zutaten, um eine Überraschu­ng zu landen.

Zur Verfügung stehen den Red Hocks die meisten Leistungst­räger. Neben den langzeitve­rletzten Kevin Keß und Dominik Stork fallen aber die zuletzt guten Dominik Bürger und Albert Sikora aus.

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Archivfoto: Thorsten Jordan Einen 7:4 Auswärtssi­eg erkämpften sich die Riverkings in Germering. Beim Drittletzt­en lief der Eishockey Bayernligi­st im ersten Drittel sogar einem Rückstand hinterher.

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